Das Gesundheitsministerium setzt auf Informationskampagnen, um die Impfrate zu erhöhen. Ist das der richtige Weg?

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Die Corona-Pandemie wird uns noch längere Zeit begleiten. Trockener Husten und Fieber gehören zu den Covid-19-Symptomen, sofern man keinen asymptomatischen Verlauf hat. Im Herbst kommen noch die Influenza-Viren hinzu, was eine Unterscheidung der Symptome schwierig machen wird. "Unser Plan ist, Infektionserkrankungen allgemein zu reduzieren", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in einer Pressekonferenz. Vor allem in dieser Saison erachtet User "D.Ivergente" die Grippe-Impfung für sinnvoll:

Die Influenza-Impfung wird für alle Personen ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat empfohlen, insbesondere für Ältere, chronisch Kranke, Personengruppen mit anderen Risikofaktoren und Personal im Gesundheitswesen. Dennoch lassen sich nur wenige Menschen in Österreich dagegen impfen – lediglich acht Prozent der Bevölkerung sind gegen Grippe geimpft. Dem gegenüber stehen zwischen 90.000 und 400.000 Infizierte und 400 bis 4.000 Tote pro Jahr.

Informationskampagne und Gratisimpfung für Kinder

Um die Impfrate zu erhöhen, will das Gesundheitsministerium zum einen auf Information mittels einer Kampagne setzen, zum anderen wurde die Grippeimpfung ins Kinderimpfprogramm aufgenommen und ist somit für Kinder gratis. Außerdem kann der Impfstoff bei Kindern mittels eines Sprays verabreicht und so auf Nadeln verzichtet werden. User "maakii" hat bei seiner Tochter gesehen, wie schlimm die Influenza ist:

Poster "Toni Geröllheimer" berichtet, wie er sich mit der Grippe gefühlt hat:

Wie halten Sie es mit der Grippe-Impfung?

Warum haben Sie sich nicht impfen lassen? Hat sich Ihre Meinung bezüglich der Grippeimpfung seit Corona geändert? Reicht eine Informationskampagne Ihrer Meinung nach aus, um die Impfrate zu erhöhen? Erzählen Sie im Forum von Ihren Überlegungen! (wohl, 27.7.2020)