Rimmele und Binder wollen ihre Spielplatz Idee unbedigt verwirklichen und sind schon mit möglichen Partnern im Gespräch.

Foto: rimbin

Der Psychologe Claudio Rimmele und der Designer Martin Binder haben einen Spielplatz entwickelt, der auch mit den Distanzregeln der Corona-Zeiten funktionieren soll. Inspiriert von einem Seerosenteich hat jedes Kind ein eigenes "Blatt" als persönlichen Spielraum. Die Kinder bleiben auf Abstand und spielen doch zusammen.

Das Modell eines flexiblen Spielplatzes.
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Entstanden ist die Idee bei Spaziergängen durch Berlin, sagt Claudio Rimmele. Es gebe in der Stadt zu wenig "öffentlichen Raum für Kinder, der auch schön und nicht nur zweckmäßig" sei.

Der Spielplatz ist von Naturformen inspiriert und soll flexibel sein – je nach Anforderung an Distanz und Gefahren.
Observism

Die Eingangsfragen, die sich Rimmele und Binder in der ersten Phase des Corona-Lockdowns gestellt haben: "Wie kann eine Welt mit so strengen Regeln funktionieren?" und "Wie können wir uns ein flexibles Mindset für das Leben mit solchen Gefahren schaffen?". Entstanden ist dieses einzigartige Modell, das das Duo bald realisieren will. (os, 26.7.2020)