"Der Wind dreht sich", sagt US-Außenminister Mike Pompeo.

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Washington – US-Außenminister Mike Pompeo hat China Spionage vorgeworfen. Das chinesische Konsulat in Houston sei geschlossen worden, weil es ein "Nest von Spionen" gewesen sei, sagte er am Donnerstag. Zugleich erklärte er, die USA erhielten international mehr Unterstützung für ihre China-Politik.

Dazu gehörten auch die verstärkten Marineübungen der USA und ihrer Partner im südchinesischen Meer. "Der Wind dreht sich", so Pompeo.

Die US-Regierung hatte die Anordnung zur Schließung des Konsulats in Houston zunächst als Maßnahme zum Schutz geistigen Eigentums und privater Informationen bezeichnet. China weist Spionagevorwürfe zurück und schloss als Reaktion das US-Konsulat in der südwestlichen Stadt Chengdu. China und die USA liegen bei mehreren Themen über Kreuz, darunter die Coronavirus-Pandemie, die Handelsbeziehungen und das neue Sicherheitsgesetz in Hongkong. (APA, 30.7.2020)