Zwischen 150 und 200 Euro zahlten große Supermarktketten für ihre Mitarbeiter in Vollzeitbeschäftigung in unterschiedlichen Formen aus.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer lag Ende Juli im Vorjahresvergleich um 33 Prozent höher. 432.539 Personen waren arbeitslos gemeldet oder in Schulung, das sind um 107.333 mehr als im Juli des Vorjahrs.
  • Handelsangestellte großer Supermarktketten wurden für ihre durchgängige Arbeit während der ersten Wochen der Corona-Krise mit einem Bonus belohnt. Rewe, Spar und Hofer haben in unterschiedlicher Form Boni zwischen 150 und 200 Euro für Vollzeitangestellte ausbezahlt. Die Gewerkschaft fordert weiterhin einen "Corona-Tausender", der vom Staat bezahlt werden soll.
  • Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP ist die Zahl der am Coronavirus Infizierten in der Nacht auf Montag auf über 18 Millionen gestiegen. Weltweit starben bereits 688.000 Menschen an Covid-19.
  • Am Montag startet in St. Wolfgang die zweite Testreihe: Mitarbeiter von betroffenen Hotels werden noch einmal getestet. Im dazugehörigen Cluster ist ein neuer Fall dazugekommen, derzeit werden 78 Erkrankte gezählt.
  • Auch in den USA steigen die Zahlen. Nach Einschätzung des US-Notenbankers Neel Kashkari würde die US-Wirtschaft letztlich von einem "wirklich harten Lockdown" von vier bis sechs Wochen profitieren. Trump-Beraterin Deborah Birx rief alle US-Amerikaner zum Maskentragen auf.
  • Neue Daten, die von anonymer Quelle der BBC zugespielt wurden, lassen vermuten, dass der Iran seine Corona-Opferzahlen stark manipuliert.
  • Großbritannien will Tests, die in weniger als 90 Minuten Ergebnisse liefern. Dabei gehe es darum, Sars-CoV-2- und Grippeviren nachzuweisen, so das britische Gesundheitsministerium. Im Großraum Manchester hat sich die Lage weiter verschlechtert.
  • In Nizza gilt wegen der Corona-Pandemie ab sofort auch im Freien eine Maskenpflicht.
  • Mindestens 36 Passagiere und Besatzungsmitglieder des norwegischen Kreuzfahrtschiffs MS Roald Amundsen sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Behörden versuchen nun die Reisenden zu finden, die bei den beiden jüngsten Arktisreisen an Bord waren.
  • Nach dem Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb in Dänemark sind mittlerweile 79 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden.
  • Rund 16.000 Kandidaten haben sich für den Medizin-Aufnahmetest in Österreich angemeldet. Coronabedingt wurde dieser auf 14. August verschoben und findet mit einem umfassenden Sicherheitskonzept statt. Der Test wird die größte Veranstaltung des Sommers sein.
  • Der Möbelhändler XXXLutz wird die Republik Österreich wegen der vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) gekippten 400-Quadratmeter-Regel im Handel nicht verklagen.


Hier finden Sie den Tagesüberblick von Sonntag.


Ein Drittel mehr Arbeitslose als im Vorjahr

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Seit viereinhalb Monaten bestimmt die Corona-Krise die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer lag Ende Juli im Vorjahresvergleich um 33 Prozent höher. 432.539 Personen waren arbeitslos gemeldet oder in Schulung, das sind um 107.333 mehr als im Vorjahresmonat. Der coronabedingte Höchststand wurde Mitte April mit 588.000 erreicht.

Die Lockerungen der Corona-Maßnahmen und das Wiederhochfahren der Wirtschaft haben teilweise zu einer Entspannung geführt. Gegenüber Ende Juni sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen Ende Juli um 30.815 (minus 7,4 Prozent), jene der AMS-Schulungsteilnahmen blieb annähernd unverändert, teilte das Arbeitsministerium am Montag mit. Die Maßnahmen würden aber "Wirkung zeigen", im Juli habe es 274.000 Kurzarbeitende weniger gegeben als im Vormonat, so Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP).

Die Arbeitslosenquote lag in Österreich mit 9,2 Prozent um 2,7 Prozentpunkte höher als im Juli 2019. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ging im Vergleich zum Juli 2019 laut vorläufiger Prognose um 2,3 Prozent auf 3,79 Millionen zurück. Die Anzahl der sofort verfügbaren Stellen schrumpfte um 22 Prozent auf rund 65.000.


Gewerkschaft beharrt auf "Corona-Tausender" für Handelsangestellte

Handelsangestellte großer Supermarktketten haben laut Auskünften von Spar, Rewe und Hofer für ihre Arbeit in den ersten Corona-Wochen eine Prämie erhalten. Hofer zahlte einen zehnprozentigen Zuschuss zum Gehalt, Rewe zahlte 200 Euro in Form eines Guthabens auf die Mitarbeiterkarte bei Vollzeitbeschäftigung, Spar zahlte 150 Euro für Vollzeitangestellte. Auch im Onlinehandel sollen Prämien ausbezahlt worden sein, sagte Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will im Ö1-"Morgenjournal" am Montag. Insgesamt seien 50 Millionen Euro ausbezahlt worden oder werden noch ausbezahlt.

Dennoch rückt die Gewerkschaft von ihrer Forderung nach dem "Corona-Tausender" nicht ab. Die ausbezahlten Prämien seien zwar gut, aber "weit unter dem 'Corona-Tausender'", sagte GPA-Geschäftsführer Karl Dürtscher im "Morgenjournal". Die geforderte Einmalzahlung im Wert von 1.000 Euro soll laut Dürtscher vom Staat "als Anschubfinanzierung" bezahlt werden und nicht nur für den Handel gelten. Besonders in jenen Betrieben, denen es wirtschaftlich gut gehe, soll diese Einmalzahlung zur Geltung kommen. "Es kann nicht sein, dass die Beschäftigten am Anfang der Corona-Krise beklatscht wurden und jetzt vergessen werden", sagte Dürtscher.


Mehr als 18 Millionen Infektionen weltweit

Die Zahl der weltweit registrierten Corona-Infektionen ist in der Nacht auf Montag auf über 18 Millionen gestiegen. Das geht aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP hervor, die sich auf offizielle Angaben von Regierungen und Behörden stützt. Demnach wurden innerhalb von nur vier Tagen eine Million neue Corona-Fälle registriert. Insgesamt starben weltweit bisher 688.000 Menschen an Covid-19.

Die AFP-Zählung beruht auf offiziellen Angaben. Die offiziellen Daten stellen vermutlich allerdings nur einen Teil der tatsächlichen Infektionszahlen dar, da in vielen Ländern wenig getestet wird. Am schlimmsten betroffen sind weiterhin die USA, wo sich bereits mehr als 4,6 Millionen mit dem Virus angesteckt haben und mehr als 154.000 gestorben sind. Die zweitmeisten Infektionen verzeichnete Brasilien mit mehr als 2,7 Millionen, in Indien wurden offiziell über 1,7 Millionen registriert.


Zweite Testreihe in St. Wolfgang beginnt

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Noch einmal werden alle Mitarbeiter von Hotels, in denen es Corona-Fälle gab, getestet.
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Im oberösterreichischen Ort St. Wolfgang beginnt am Montag für die betroffenen Betriebe die zweite Testreihe: Alle Mitarbeiter werden auf Covid-19 getestet, berichtet der ORF. Im dazugehörigen Cluster kam eine weitere infizierte Person dazu. Somit erreicht der Cluster im Salzkammergut insgesamt 78 Personen.

Die Infektionszahlen in Oberösterreich sind von Sonntag auf Montag rückläufig. Sonntagabend lag sie bei 419, Montagfrüh bei 405.


Iran meldet angeblich geschönte Zahlen

Statt der offiziell vom Iran gemeldeten 14.405 Menschen, die an Covid-19 gestorben sind, dürften beinahe 42.000 Menschen gestorben sein, berichtet die BBC. Ihr wurden von anonymer Quelle regierungsinterne Daten zugespielt, die belegen, dass der Iran seine Corona-Opferzahlen schönt. Statt der offiziell 278.827 gemeldeten Erkrankten, soll den Dokumenten nach, die tatsächliche Zahl bei 451.024 liegen. So geht aus dem neuen Datenmaterial auch hervor, dass bereits am 22. Jänner eine Person an Corona verstarb, während offiziell der erste Erkrankte erst knapp ein Monat später gemeldet wurde.

Erste Vermutungen, wer denn die Whistelblower sein könnten, lauten, dass Ärzte dahinter stecken könnten. Denn das Datenmaterial enthält Details zu den Einweisungen in Krankenhäuser im ganzen Iran, einschließlich personenbezogner Daten der Erkrankten.


US-Notenbanker sieht wirtschaftlichen Nutzen bei Lockdown

Wie die Situation in den USA in den Griff zu bekommen ist, beschäftigt das Land und die Wirtschaft. Ein "wirklich harter Lockdown" von vier bis sechs Wochen könnte der US-Wirtschaft nach Einschätzung des US-Notenbankers Neel Kashkari letztlich nützen. Der Wirtschaft könne eine starke Erholung gelingen, aber nur, wenn das Virus unter Kontrolle gebracht werde, sagte der Präsident der Fed von Minneapolis dem Sender CBS.

"Wenn wir das nicht tun, und wenn wir nur dieses grassierende Virus haben, das sich im ganzen Land ausbreitet mit wiederholten Ausbrüchen und lokalen Lockdowns in den nächsten ein oder zwei Jahren, was durchaus möglich ist, werden wir viele, viele weitere Firmenpleiten erleben." Dann werde die Erholung für alle sehr viel langsamer vonstattengehen.

Indes haben am Montag 100 Konzernchefs und weitere Wirtschaftsführer auf neue Corona-Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen gedrängt. In einem offenen Brief an die Spitzen des US-Kongresses warnten sie vor "katastrophalen" Folgen, sollten Kleinunternehmen massenhaft Pleite gehen. Dies würde die derzeitige Wirtschaftskrise "um Jahre" verlängern.

Die politischen Parteien müssten ihrer Streitereien deswegen beiseite legen und neue Hilfskredite beschließen, heißt es in dem Schreiben. "Kleine Unternehmen sind von zu großer Bedeutung für die wirtschaftliche Stärke unseres Landes, um sie Pleite gehen zu lassen." Unterzeichnet wurde der Brief unter anderem von den Spitzen des Supermarktriesen Walmart, der Internetkonzerne Facebook und Alphabet und der Café-Kette Starbucks.

Die Republikaner von Präsident Donald Trump und die oppositionellen Demokraten streiten derzeit über ein neues Corona-Hilfspaket. Im Zuge eines gigantischen Rettungspaketes im Frühjahr waren bereits Hilfskredite in Höhe von mehr als 500 Milliarden Dollar an kleine und mittlere Unternehmen vergeben worden. Das Programm läuft aber aus.


Großbritannien setzt auf Schnelltests

In vielen Teilen der Welt steigen die Infektionszahlen weiterhin. In Europa ist Großbritannien am stärksten von der Pandemie betroffen.
Foto: EPA / ANDY RAIN

Zur Eindämmung des Coronavirus setzt Großbritannien auf zwei neue Arten von Schnelltests. Gesundheitsminister Matt Hancock sagte laut einer Mitteilung seines Ministeriums Montagfrüh: "Millionen neuer Coronavirus-Schnelltests werden vor Ort in weniger als 90 Minuten Ergebnisse liefern und uns helfen, Übertragungsketten schnell zu unterbrechen."

Ab der kommenden Woche würden Krankenhäusern, Pflegeheimen und Laboren rund 5,8 Millionen DNA- und 450.000 Abstrichtests zur Verfügung gestellt, hieß es. Beide Tests könnten Covid-19 und andere vor allem im Winter wütende Viren wie Grippeviren nachweisen. Dadurch werde die Testkapazität enorm erhöht.

Das Vereinigte Königreich ist in Europa am schlimmsten von der Pandemie betroffen. Mehr als 306.000 Fälle wurden laut der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore bisher registriert, mehr als 46.200 Infizierte starben. Im Großraum Manchester hat sich die Lage weiter verschlechtert. Die Behörden riefen am Sonntagabend einen "schwerwiegenden Vorfall" aus, da die Zahl der Infizierten in mehreren Gegenden gestiegen war. Die Maßnahme gibt den Behörden mehr Handlungsoptionen im Kampf gegen die Pandemie.

Es gebe aber keinerlei Anlass für Panik, betonten die Behörden. Auffällig seien die Anstiege in Manchester, Tameside und Oldham, berichteten die "Manchester Evening News". Premierminister Boris Johnson hatte schon zuvor in ganz England weitere Lockerungsmaßnahmen für mindestens 14 Tage gestoppt. Im Norden – auch in Manchester und Umgebung – wurden die Maßnahmen sogar verschärft: Dort dürfen sich Mitglieder verschiedener Haushalte nicht mehr in Innenräumen und Privatgärten treffen. Auch der gemeinsame Besuch von Pubs und Restaurants ist tabu.


Nizza führt Maskenpflicht im Freien ein

In Nizza gilt wegen der Corona-Pandemie ab sofort auch im Freien eine Maskenpflicht. Besonders in den bei Touristen beliebten Straßen in Strandnähe müsse bis auf Weiteres zwischen 10.00 Uhr und 1.00 Uhr früh ein Schutz getragen werden, erklärte Bürgermeister Christian Estrosi am Montag. Frankreichs Premierminister Jean Castex rief bei einem Besuch in Lille zu anhaltender Wachsamkeit auf.

Die Maßnahme werde solange in Kraft bleiben, bis eine Herdenimmunität von 50 Prozent erreicht sei oder ein Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus vorliege, sagte Estrosi. Verstöße würden zunächst mit 35 Euro geahndet, die Strafe werde aber auf 135 Euro erhöht, sollte die Präfektur dem zustimmen.


36 Infizierte auf norwegischen Kreuzfahrtschiff

Mindestens 36 Passagiere und Besatzungsmitglieder des norwegischen Kreuzfahrtschiffs MS Roald Amundsen sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Virus sei bei 36 der 158 Crew-Mitglieder nachgewiesen worden, teilten die norwegischen Gesundheitsbehörden mit. Vier von ihnen seien schon am Freitag ins Spital eingeliefert worden, nachdem das Schiff im Hafen Tromsö festgemacht hatte.

Von den infizierten Besatzungsmitgliedern stammen 32 von den Philippinen, die übrigen sind norwegischer, französischer und deutscher Nationalität. Ausländische Besatzungsmitglieder wurden nach Unternehmensangaben zwar vor dem Verlassen ihres Heimatlandes auf das Coronavirus getestet. In Norwegen seien sie jedoch nicht erneut getestet und vor Beginn der Arbeit auf dem Schiff nicht unter Quarantäne gestellt worden, teilte die norwegische Kreuzfahrtreederei Hurtigruten mit.

Die Behörden versuchen nun die Reisenden zu finden, die bei den beiden jüngsten Arktisreisen an Bord waren.
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Die Crew wurde unter Quarantäne gestellt. Die 178 Passagiere durften von Bord gehen, da zu dem Zeitpunkt keine Ansteckung bekannt war. Die Behörden versuchen nun die Reisenden zu finden, die bei den beiden jüngsten Arktisreisen an Bord waren. Das Norwegische Institut für Volksgesundheit und die Gemeinde Tromsö teilten mit, das Virus sei bisher bei vier der insgesamt 387 Passagiere festgestellt worden, die seit Mitte Juli auf dem Schiff auf zwei getrennten Kreuzfahrten unterwegs waren. Hurtigruten stoppte nach dem Covid-19-Ausbruch auf der MS Roald Amundsen bis auf Weiteres alle sogenannten Expeditionskreuzfahrten.

Der Verband unabhängiger selbstständiger Reisebüros (VUSR) in Deutschland spricht sich angesichts der Infektionen auf Kreuzfahrtschiffen für eine allgemeine Testpflicht aus. "Es sollte für den Kreuzfahrtgast eine Testpflicht vor dem Antritt der Reise geben", sagte die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff der "Rheinischen Post".


79 Corona-Infektionen in dänischem Schlachtbetrieb

Nach dem Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb in Dänemark sind mittlerweile 79 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie der dänische Fleischverarbeiter Danish Crown am Montag mitteilte, ist die Gesamtzahl der Infektionen in dem Betrieb in Ringsted damit seit Samstag um 17 nachgewiesene Fälle angestiegen.

Um das Risiko einer weiteren Corona-Verbreitung zu begrenzen, fange man nun damit an, die Körpertemperatur aller Mitarbeiter zu messen. 300 weitere Mitarbeiter sollten noch am Montag getestet werden.

Danish Crown war vor knapp einer Woche von einem ersten Corona-Fall unter den Mitarbeitern in Ringsted informiert worden. In dem dortigen Betrieb werden wöchentlich normalerweise rund 35.000 Schweine geschlachtet, was mittlerweile aber deutlich zurückgefahren wurde. Mittlerweile wurde dort auch ein mobiles Testzentrum errichtet, in dem alle Mitarbeiter in den kommenden sieben Wochen mindestens einmal wöchentlich auf Corona getestet werden sollen.


16.000 für Medizin-Aufnahmetest angemeldet

Trotz der Corona-Pandemie findet auch heuer der Aufnahmetest für das Medizinstudium statt. Am 14. August stellen sich bis zu 16.000 Kandidaten der inklusive Pausen achtstündigen Prüfung – damit dürfte der Test die größte Veranstaltung des Sommers sein. Aufgrund der Infektionsgefahr wurden die Teilnehmer auf mehr Standorte aufgeteilt, es gibt ein umfassendes Sicherheitskonzept.

Ursprünglich war der Test bereits für den 3. Juli geplant – coronabedingt wurde er auf den 14. August verschoben. An den Medizin-Unis Wien (740), Innsbruck (400) und Graz (360) sowie der Medizin-Fakultät der Universität Linz (240) werden insgesamt 1.740 Studienplätze in Human- und Zahnmedizin vergeben.


XXXLutz verzichtet auf Amtshaftungsklage gegen Republik

Der Möbelhändler XXXLutz wird die Republik Österreichwegen der vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) gekippten 400-Quadratmeter-Regel im Handel nicht verklagen. Man habe entschieden keine rechtlichen Maßnahmen zu ergreifen, sagte XXXLutz-Sprecher Thomas Saliger am Montag. Es sei um die Gleichstellung gegangen, nicht darum, Profit aus der Sache zu schlagen. XXXLutz war einer der lautesten Kritiker der unterschiedlichen Öffnungsschritte nach dem Lockdown. (red, APA, 3.8.2020)