Bei den Salzburger Festspielen, die am Wochenende mit der Aufführung von Richard Strauss' Oper "Elektra" eröffnet wurden, ist Corona-bedingt vieles anders. Die Sitzplätze werden im Schachbrettmuster vergeben, Vorstellungen werden ohne Pause gespielt, Feiern abgesagt.

Der Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht und darf nur am Sitzplatz während der Vorstellung abgenommen werden. Doch die Maske ist auch immer mehr modisches Accessoire, wie manche Gäste bei den Festspielen beweisen.

Medienmanager Hans Mahr gibt mit der Maske ein patriotisches Statement, seine Gattin, die Moderatorin Katja Burkhard, hat die glänzende Festtagsmaske ausgepackt.

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Die Buhlschaft der Jahre 1990 bis 1993, Sunnyi Melles (in Begleitung von Galerist Thaddaeus Ropac), setzt auf maximale Sicherheit: Maske und Visier sollten Schutz für alle bieten.

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Maria Großbauer, die heuer das letzte Mal den Opernball organisierte, wählte passend zur Aufführung von "Elektra" eine Maske mit Notenaufdruck.

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Intendant Markus Hinterhäuser und Festspiel-Chefin Helga Rabl-Stadler harmonieren ganz in Schwarz. Auf den Masken der beiden ist das offizielle Logo der Festspiele 2020 zu sehen: Man feiert heuer 100-Jahr-Jubliäum.

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Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Festspiel-Maske ebenfalls im Gepäck, Doris Schmidauer ist hier noch ohne unterwegs.

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Und auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer (links im Bild wieder Helga Rabl-Stadler) trägt die schwarze Festspielmaske. Gattin Christina Rößlhuber hat sich für einen zum Kleid passenden Mund-Nasen-Schutz entschieden.

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EU-Kommissionsvizepräsidentin Věra Jourová (li.) trägt zur blitzblauen EU-Maske gar einen gleichfarbigen Hosenanzug. Die Gastgeberin, Europaministerin Karoline Edtstadler, hat sich für ein gestreiftes Exemplar entschieden. Auch EVP-Vizepräsident David McAllister ist beim Empfang am 1. August im EU-Look.

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Fürs Foto darf's dann – mit dem nötigen Abstand – auch ohne sein: (v. li.) Věra Jourová, Karoline Edtstadler, Doris Schmidauer, Alexander Van der Bellen, Christina Rößlhuber, Wilfried Haslauer und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer vor der Eröffnung von "Elektra".

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Natürlich darf auch er nicht fehlen: Richard Lugner (mit Begleitung Karin Karrer) vor der Festspiel-Premiere von "Così fan tutte" im Glitzerlook mit Visier.

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Selbst neue Methoden bei der Kartensuche sind durch die Maske möglich, wie diese Besucherin beweist. Ob sie angesichts der Vorschriften erfolgreich war, darf bezweifelt werden. Denn die Eintrittskarten sind heuer ausnahmslos personalisiert und der Name der Käuferin bzw. des Käufers auf die Karte gedruckt.

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Und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Festspiele warten mit Schutzschild auf die Gäste. (red, 3.8.2020)

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