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Der kriselnde US-Autoriese Ford stellt seine Konzernspitze bereits zum zweiten Mal in gut drei Jahren neu auf. Das Unternehmen teilte am Dienstag mit, dass der erst seit Mai 2017 amtierende Vorstandschef Jim Hackett (65) zurücktritt. Zum Nachfolger wurde mit Wirkung per 1. Oktober Top-Manager Jim Farley (58) befördert. Farley kümmert sich derzeit im Vorstand um das Tagesgeschäft.

Schwierigkeiten mit Modernisierung

Der Personalwechsel zeigt, wie schwer Ford sich weiter mit dem Wandel der Autoindustrie vom klassischen Blechbiegen zu Zukunftstechnologien wie autonomem Fahren und Elektromobilität tut.

Der Konzern steckt in einem tiefgreifenden Umbau, Hackett war eigentlich als großer Modernisierer angetreten. Auch sein Vorgänger Mark Fields hatte den Spitzenposten nach nur rund drei Jahren schon wieder geräumt. (APA, 4.8.2020)