Wien/Innsbruck – Die alpine Ski-Weltcup-Saison beginnt eine Woche früher als geplant. Wie der ÖSV am Mittwoch bekanntgab, sollen die beiden Riesentorläufe nun am 17. und 18. Oktober in Szene gehen. Der Internationale Ski-Verband (FIS) habe ein entsprechendes Ansuchen aus Österreich, das mit der Schaffung bestmöglicher Sicherheitsvorkehrungen begründet wurde, stattgegeben.

Alexis Pinturault gewann 2019 auf dem Rettenbachferner.
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Durch die Vorverlegung solle ermöglicht werden, den Rettenbachferner-Gletscherbereich weitestgehend exklusiv für die Weltcup-Bewerbe zu nützen, so der ÖSV. Dadurch könne man Teilnehmer, Offizielle und Mitarbeiter von Touristen trennen, und die Unterbringung für die Mannschaften den corona-bedingten Bedürfnissen und Vorschriften entsprechend arrangieren. Oberstes Ziel für den Veranstalter und seine Partner sei es, "allen am Skiweltcup beteiligten Personen bestmögliche und sicherste Bedingungen beim Auftakt zu gewährleisten".

Zum derzeitigen Stand geht der ÖSV davon aus, dass die beiden Bewerbe "ohne große Zuschauerzahl" durchgeführt werden. Weitere Details sollen in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden.

Nach den Rennen in Sölden sollen von 13. bis 15. November erstmals Parallel-Rennen in Lech/Zürs ausgetragen werden. Eine Woche darauf sieht der vorläufige Weltcup-Kalender die Slaloms in Levi (Finnland) vor. (APA, red, 5.8.2020)