Sakic (li.) verlässt Sturm.

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Emanuel Sakic und Fußball-Bundesligist Sturm Graz gehen wie erwartet getrennte Wege. Der 29-Jährige wechselte am Mittwoch zum griechischen Erstligisten Aris Saloniki. Unmittelbar danach präsentierten die Steirer mit Sandro Ingolitsch gleich den Nachfolger auf der Rechtsverteidiger-Position. Der 23-Jährige konnte nach dem Ende seines Vertrages beim Liga-Konkurrenten St. Pölten ablösefrei wechseln.

Für die Niederösterreicher spielte der bei Red Bull Salzburg ausgebildete Ingolitsch 73 Mal in der höchsten Spielklasse, 27 Mal in der vergangenen Saison. Sturm stattete ihn mit einem bis Sommer 2023 gültigen Vertrag aus. "Er war über einen langen Zeitraum Leistungsträger in St. Pölten und ich bin überzeugt, dass er bei uns den nächsten Karriereschritt machen wird. Sandro ist ein laufstarker Spieler, der perfekt zu unserem eingeschlagenen Weg passt", sagte Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker.

Lösungen

Ingolitsch kann auch einiges an internationaler Erfahrung vorweisen, in Salzburg war der Salzburger beim UEFA-Youth-League-Titelgewinn 2017 dabei, mit der ÖFB-U21 war er bei der EM 2019 in Italien im Einsatz. Sein Wechsel zu Sturm hatte sich schon zuletzt angekündigt wie auch die Rückkehr von Sakic nach Griechenland.

Der Rechtsverteidiger hatte bereits vor seinem einjährigen Engagement in der Steiermark ab Beginn 2018 für Atromitos Athen gespielt und will sich nun in Saloniki beweisen. Dort unterzeichnete er einen Zweijahresvertrag. Sakic absolvierte für Sturm 34 Pflichtspiele, die Grazer ließen ihn trotz gültigen Vertrages ziehen. Man habe für alle Beteiligten schnell eine vernünftige Lösung erzielen können, verlauteten die Grazer. (APA, 5.8.2020)