Optimieren wir uns dumm?

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Immer schneller, effizienter und prozessorientiert sollen wir arbeiten – aber was macht das mit uns? Werden wir damit zu austauschbaren Maschinenmenschen? Und wie kann in solchen Umgebungen noch Innovation stattfinden?

Gunter Dueck war Mathematikprofessor und arbeitete beim Technologiekonzern IBM, heute kritisiert er den neurotischen Effizienzwahn, dem das Management in Unternehmen verfallen sei. Im Podcast spricht er über die Anfänge der Prozessoptimierung in Unternehmen in den 90er-Jahren, als erstmals Software eingesetzt wurde und Berater "wie Heuschrecken die Unternehmen überzogen" haben. Die Aufteilung von Arbeit in immer kleinere, monotonere Aufgaben und der zunehmende Leistungsdruck belasten nicht nur Mitarbeiter, sondern hindern auch die Unternehmen daran, innovativ zu sein. Der Fokus auf Effizienz und kurzfristigen "Shareholder Value" würde Visionen unterbinden, so Dueck. (red, 7.8.2020)