Familienministerin Aschbacher musste sich wegen ihrer Inszenierung Spott gefallen lassen.

Foto: APA/Jäger

Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) hat in einer aktuellen Anfragebeantwortung an die Neos eingestanden, dass die Übergabe von Bargeld an eine Familie samt Baby im Wiener Volksgarten, die dann in der "Krone" veröffentlicht worden war, eine reine Inszenierung war. Das berichtete die "Kleine Zeitung".

"Die Familie hat sich in Zusammenhang mit der positiven Zuerkennung einer Leistung aus dem Corona-Familienhärtefonds an mein Büro gewandt", formuliert Aschbacher in der aktuellen Anfragebeantwortung. Und: "Daraus hat sich die Möglichkeit ergeben, hierzu symbolische Fotos zum Start der Auszahlungen zu machen".

Die Symbolik des Fotos hatte vor allem auf dem Kurznachrichtendienst Twitter für Empörung gesorgt. Immerhin handle es sich um Geld aus dem Familien-Härtefallfonds für in Not geratene Familien. Und während sich Aschbacher als helfender Samariter inszeniere, würden Familien als Bittsteller porträtiert, so einer der Vorwürfe.

Aschbacher erklärte damals in einer Reaktion, das Baby habe schlicht nach dem Geldschein gegriffen und der Fotograf des Bundeskanzleramts zur rechten Zeit abgedrückt. (red, 7.8.2020)