Angekündigt wurden sie bereits vor Jahren, am Montag wurden die Brückenbauteile für die "Schwimmenden Gärten" am Donaukanal per Schiff geliefert und per Kran an den Kai beziehungsweise die Kaiserbadschleuse versetzt. "Im Kampf gegen städtische Hitzeinseln" begrünt die Stadt Wien die ehemalige, denkmalgeschützte Kaiserbadschleuse. Zugleich werde die Kühlluftschneise am Donaukanal verstärkt, heißt es in einer Information des Wiener Gewässermanagements.

Schiff Theresa brachte am Montag die Brückenteile für die "Schwimmenden Gärten" den Donaukanal hinauf.

Mit dem Motorschiff Theresa hat der Güterschubleichter F 131 samt Kran und Betonfertigteilen um 6 Uhr morgens im Hafen Albern abgelegt. Vier Stunden später wurde er im Bereich der Kaiserbadschleuse im Donaukanal in Position gebracht. Das Schiff mit einer Länge von 126 Metern und 11 Metern Breite wurde dort mittels zweier Ankerpfähle im fließenden Gewässer verankert. Das Motorschiff bleibt während der gesamten Bauzeit vor Ort, um Transporte am Wasserweg durchführen zu können.

Das denkmalgeschützte Areal soll begrünt werden.
Visualisierung: Carlo Lo Landschaftsarchitektur

Die Umgestaltung der 120 Meter langen Anlage im Donaukanal sieht großzügige Überplattungen vor, die eine Verbindung zwischen Promenade und der bisher nicht nutzbaren Kaiserbadschleuse schaffen sollen. Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro. (ook, 10.8.2020)