Cameron Johnson unterwegs.

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USA/Orlando (Florida) – Die Phoenix Suns haben am Montag auch ihr sechstes Spiel in der "NBA-Bubble" in Orlando gewonnen und sind damit weiter im Play-off-Rennen. Angeführt vom erneut überragenden Devin Booker, der 35 Punkte erzielte, feierte das Team aus Arizona einen klaren 128:101-Sieg über Oklahoma City Thunder. Damit überholten die Suns den Pöltl-Club San Antonio Spurs und sind nun Zehnter der Western Conference.

Phoenix hatte im ersten Viertel auf seinen Star-Center Deandre Ayton verzichten müssen und war deshalb gegen ein stark ersatzgeschwächtes Thunder-Team in den ersten zwölf Minuten mit 23:37 in Rückstand geraten. Der 2,11 Meter große Top-Pick des NBA-Drafts 2018 hatte am Sonntag seinen Corona-Test verpasst und durfte deshalb erst ab dem zweiten Viertel mitwirken, nachdem sein negatives Testergebnis vom Montag eingetroffen war.

Mit Ayton lief es für die Suns anschließend wie am Schnürchen: Nach einem 42:27 im zweiten Abschnitt lag Phoenix zur Pause bereits 65:64 voran. Nach dem dritten Viertel betrug der Vorsprung dann sogar schon 17 Zähler (98:81), womit die Vorentscheidung gefallen war und Booker sowie andere Leistungsträger in den letzten zwölf Minuten sogar geschont werden konnten.

Durch den Sieg von Phoenix, das als einziges NBA-Team in Orlando noch ungeschlagen ist, erhöhte sich der Druck auf die San Antonio Spurs. Der Club des Wieners Jakob Pöltl muss nun auf jeden Fall seine beiden letzten Setzspiele am Dienstag (ab 20.00 Uhr MESZ) gegen die Houston Rockets und in der Nacht auf Freitag (0.30 MESZ) gegen Utah Jazz gewinnen, um die Chance auf die bereits 23. Play-off-Teilnahme en suite zu wahren, und gleichzeitig auf Niederlagen der Mitkonkurrenten Memphis, Portland und Phoenix hoffen. (APA; 10.8.2020)