Schon am Wochenende hatte es im Burgenland – hier Jennersdorf – schwere Schäden gegeben.

Foto: APA / Stadtfeuerwehr Jennersdorf

Wien – Der Süden Österreichs ist am Montag erneut von starken Unwettern heimgesucht worden. Starkregen und Hagel verwüsteten vor allem im Burgenland, in Kärnten und in der Steiermark Agrarflächen von rund 7.000 Hektar, so die Hagelversicherung (ÖHV). Geschädigt wurden Wein-, Obst- und Gemüsekulturen sowie Acker- und Grünlandflächen. Der Gesamtschaden dürfte laut ÖHV bei 2,5 Millionen Euro liegen.

Betroffen waren im Burgenland die Bezirke Oberwart und Güssing, in Kärnten die Bezirke Sankt Veit an der Glan und Klagenfurt-Land. In der Steiermark wurden die Bezirke Murtal, Leoben, Südoststeiermark, Graz-Umgebung, Leibnitz und Weiz von den Unwetterzellen heimgesucht, berichtete die Hagelversicherung am Montagabend in einer Aussendung.

Im Burgenland waren nach Angaben der Landessicherheitszentrale (LSZ) an die 40 Feuerwehren zu rund 125 Einsätzen ausgerückt. Es waren Straßen überflutet, und Keller mussten ausgepumpt werden. Die letzten Kräfte rückten um etwa 23.30 Uhr ein.

In Kärnten waren 25 Feuerwehren im Einsatz. Betroffen war vor allem der Bezirk St. Veit an der Glan. Im Bezirk Spittal an der Drau wurde laut Polizei die Mölltal-Straße (B106) von einer Mure verlegt. (APA, 17.8.2020)