In drei beziehungsweise vier Wochen ist es so weit: Kinder und Jugendliche müssen wieder zur Schule. Und es wird mit Sicherheit ein Schulstart wie kein anderer – denn bereits im Sommersemester stellte Corona den gesamten Schulbetrieb auf den Kopf. Damit aber künftig alles halbwegs geregelt abläuft, gibt es seit Montag einen Fahrplan, an den sich Direktoren, Lehrer, Eltern und Schüler halten können, um Schlimmeres zu vermeiden. Denn Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) will vor allem einer großflächigen Schließung von Schulen vorbeugen und "ab Herbst einen normalen Regelbetrieb an den Schulen".

Am 7. September startet die Schule im Burgenland, in Niederösterreich und in Wien. Am 14. September folgen die restlichen Bundesländer.
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Schule nach Ampelfarben

Ausschlaggebend ist das Ampelsytem, das Aufschluss darüber gibt, wie in unterschiedlichen Phasen gehandelt werden soll. Ist die Ampel zum Beispiel orange, dürfen keine Schulveranstaltungen stattfinden und es darf nur noch im Freien gesungen werden. Ist die Ampel rot, bedeutet das Homeschooling. Auch das sogenannte Monitoring, also dass alle drei Wochen 15.000 Schüler und 1.200 Lehrer an 250 Schulen österreichweit per Gurgelwasser-Methode getestet werden, soll Klarheit schaffen. Und natürlich gilt generell: Abstand halten, wo es möglich ist, Hygienevorschriften beachten, häufig lüften und Teile des Unterrichts, beispielsweise Sport und Musik, im Freien abhalten. User "deconstructing ideology" zeigt sich verwundert:

Dass Masken erst ab der gelben Ampelphase außerhalb der Klasse getragen werden müssen, stößt bei User "mountsinai" auf Unverständnis:

Wie stehen Sie dem neuen Corona-Schulkonzept gegenüber?

Denken Sie, dass der Fahrplan gut auf das neue Schuljahr vorbereitet? Was fehlt dabei, was klingt plausibel? Wie stehen Sie den Plänen als Lehrerin oder Lehrer gegenüber? Wie schätzen Sie als Eltern die Situation ein? Teilen Sie Ihre Meinung im Forum! (mawa, 19.8.2020)