DER STANDARD legte vor allem bei den E-Paper-Abos zu.

Foto: Heidi Seywald

Wien – Einen kräftigen Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 erreichte DER STANDARD beim E-Paper-Verkauf. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Auflagenkontrolle für das erste Halbjahr 2020 hervor. 10.258 aller Abos sind E-Papers, hier steigerte sich DER STANDARD gegenüber 2019 um 2.661 Abos, im Vergleichszeitraum 2019 waren es 7.597 Exemplare.

Insgesamt weist die ÖAK dem STANDARD einen Zuwachs beim E-Paper von 2.699 (aktuell 10.409, im ersten Halbjahr war es 7.710 Exemplare). Das bedeutet ein Plus von rund 35 Prozent innerhalb eines Jahres.

Gewachsen ist auch die Anzahl der STANDARD-Abonnenten, vor allem jener der Wochenendausgabe. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 konnte der Bereich der Abos, die 80 bis 100 Prozent des Listenpreises erzielten, bei der Samstagausgabe um 701 Exemplare auf 37.093 gesteigert werden (gegenüber 36.392 Stück im ersten Halbjahr 2019).

Minus bei verkauften Auflagen

Die "Kronen Zeitung" ist mit 650.894 verkauften Exemplaren weiterhin die auflagenstärkste Tageszeitung, verlor aber gegenüber dem Vergleichszeitraum 28.171 Stück (2019: 679.065). 567.467 Abos zählte Österreichs größtes Kleinformat in der ersten Jahreshälfte 2020, im ersten Halbjahr 2019 waren es noch 587.866, das bedeutet ein Minus von 20.399 Exemplaren.

Für den "Kurier" gab es mit 111.713 Exemplaren Verkaufsauflage ein Minus von 5.271 Stück (2019: 116.984), die "Presse" verkaufte im ersten Halbjahr 67.207 Exemplare, das sind minus 923 Stück gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 (68.130). Die "Kleine Zeitung" liegt bei einer verkauften Auflage von 276.990 Stück gegenüber 277.790 im ersten Halbjahr 2019 (minus 800 Exemplare).

Die "Oberösterreichischen Nachrichten" kamen auf 103.352 verkaufte Exemplare (gegenüber 103.666 im ersten Halbjahr 2019), die "Tiroler Tageszeitung" auf 74.587 (2019: 77.153). Die "Salzburger Nachrichten" verkauften 69.183 Exemplare (72.065, ergibt minus 2.882 gegenüber dem ersten Halbjahr 2019). Die "Vorarlberger Nachrichten" liegen aktuell bei 55.209 verkauften Exemplaren, im ersten Halbjahr waren es 56.885. Die "Neue Vorarlberger Tageszeitung" verkaufte 6.586 Stück pro Ausgabe (minus 224).

Keine Daten für "Österreich", "Heute", "News"

Gesunken ist auch die verkaufte Auflage des "Profil", 44.671 Stück weist hier die Auflagenkontrolle aktuell aus (gegenüber 53.622 im ersten Halbjahr 2019). Corona-bedingt keine Daten für das erste Halbjahr 2020 gibt es für "Österreich" und "Heute". Die VGN Medienholding mit Magazinen wie "News", "TV-Media", "Trend", "Woman", "E-Media" lieferte für das erste Halbjahr 2020 ebenfalls keine Zahlen. Das betrifft jenen Zeitraum, der durch die Corona-Medienförderung besonders gefördert wurde.

Bei der "Ganzen Woche" setzte sich der Abwärtstrend fort: 269.262 gegenüber 278.947 Stück. Die "NÖN" verkauften durchschnittlich 91.742 gegenüber 94.927 im Vorjahr (minus 3.185), der Gratiswochenzeitungsring Regionalmedien Austria (RMA) mit den "Bezirksblättern" brachte durchschnittlich mit einer verbreiteten Auflage von 3,354 Millionen um 9.167 Exemplare mehr an die Leserinnen und Leser als im Vergleichszeitraum 2019.

Wegen der Corona-Pandemie und des Lockdowns im Frühjahr ist der Bereich des Großverkaufs von Zeitungen und Zeitschriften an Unternehmen, Gastronomiebetriebe und so weiter massiv eingebrochen. (red, 19.8.2020)