Das iPhone 12 steht vor der Tür. Wie gewohnt, sind vorab einige Infos zu dem anstehenden Smartphone an die Öffentlichkeit gelangt. Apple dürfte dabei mehrere Baustellen angegangen sein. Unter anderem sollen die Displayränder des Smartphones geschrumpft sein. Aber auch bei den Lautsprechern soll der IT-Hersteller ordentlich nachgebessert haben. Im August dürften die finalen Prototypen in den Umlauf kommen, hier wird sich weisen, ob die entwischten Daten korrekt sind.

Neue Größen und kleinerer Notch

Offenbar setzt Apple bei den nächsten iPhones auf neue Größen. So soll das iPhone 12 geschrumpft und das iPhone 12 Pro Max gewachsen sein. Das Smartphone gibt es künftig in den Größen 5,4, 6,1 und 6,7 Zoll. Das iPhone SE 2 ist mit 4,7 Zoll kleiner als das mutmaßliche iPhone 12. Ein Smartphone mit einem 6,7-Zoll-Display hat es von Apple unterdessen ebenso noch nicht gegeben. Der Notch soll bei allen Geräten etwas geschrumpft sein.

Endlich ein verbessertes Ladekabel

Beim Anschluss soll es zu keiner Veränderung kommen. Hier setzt Apple offenbar weiterhin auf Lightning. Allerdings soll der Hersteller bei den neuen Geräten nun ein geflochtenes USB-C-to-Lightning-Kabel beilegen. Die Box und das Ladegerät selbst sollen laut entwischten Infos nun auch deutlich kleiner sein. Apple dürfte diesen Schritt gesetzt haben, um beim Transport weniger Schadstoffe auszustoßen, da mehrere Geräte auf kleinerem Raum Platz finden.

Geringere Akkukapazität bei allen Geräten

Beim Thema Akkukapazität dürfte sich der Trend zur Verschrumpfung fortsetzen. Laut einem Leak soll das größte iPhone nur eine Kapazität von 3.687 mAh aufweisen. Beim iPhone 12 Pro sollen 2.815 mAh und beim iPhone 12 Max 2.775 mAh zum Einsatz kommen. Das kleinste iPhone kommt lediglich mit einem Akku mit einer Kapazität von 2.227 mAh. Apple hat in der Vergangenheit aber bewiesen, dass mit Systemoptimierung einiges möglich ist – trotz schwachbrüstiger Akkus.

Neue OLED-Panels und besserer Autofokus

Der Bildschirm dürfte hierbei nämlich eine größere Rolle spielen. Neue OLED-Panels sollen für eine Ersparnis von fast 15 Prozent sorgen. Diese kommen bereits bei der Apple Watch Series 4 und 5 zum Einsatz. Bei der Kamera setzt Apple aber tatsächlich auf neues: So soll der Autofokus mit einer neuartigen Technologie namens "Voice-Coil-Motor Optical Image Stabilization" drastisch verbessert worden sein.

5G-Modems aus dem eigenen Haus

5G dürfte bei den neuen iPhones dabei sein. Apple kaufte 2019 Intels Modemabteilung und entwickelt die Hardware seither selbst. Somit wird dem Konkurrenten Qualcomm in diesem Bereich Paroli geboten. Wirklich weit verbreitet ist die neuartige Mobilfunktechnologie noch nicht. Mit den neuen 5G-iPhones dürfte sich dies aber rasch ändern. Fast 50 Euro im Monat kosten 5G-Tarife hierzulande noch. Die maximale Datenübertragung liegt im heimischen Netz aber zurzeit noch auf LTE-Niveau.

Beim Arbeitsspeicher gewachsen und 120 Hz

Ferner wird das neue iPhone Apples A14-SoC erhalten, was im Grunde keine große Überraschung ist. Der Hersteller spielt mit seinen Chips mittlerweile in einer eigenen Liga. Gerüchteweise sollen dem Smartphone nun auch vier Gigabyte RAM bereitgestellt werden. Die Pro-Version soll gar mit sechs Gigabyte Arbeitsspeicher ausgerüstet sein. Die teureren Geräte sollen auch mit 120-Hz-Displays kommen, wie man sie schon beim iPad Pro kennt.

Flachere Seiten und kleinerer Notch

Auch beim Design soll Apple deutlich umbauen. So soll das iPhone 12 flacher sein und nun mit eckigen Kanten kommen. Dies stellt eine Rückkehr dar, da man bis zum iPhone 5 auf ein derartiges Design gesetzt hat. Leaker "EverythingApplePro" will das neue Aussehen der Apple-Smartphones mit einem Video bereits verraten haben.

Die ewige Preisfrage

Leaker Komiya will zuletzt auch den Preis der kommenden iPhones verraten haben. Das iPhone 12 soll es ab 699 Dollar geben, das iPhone 12 Max um 799 Dollar, das iPhone 12 Pro um 1.049 Dollar und das iPhone 12 Pro Max um 1.149 Dollar. Die Pro-Varianten starten mit 128 Gigabyte Speicher. Offenbar könnten auch noch Unterschiede beim Preis aufgrund einer möglichen LTE- und 5G-Version kommen. (red, 20.8.2020)