Google ist dafür bekannt ein besonders experimentierfreudiger Softwarehersteller zu sein. So gibt es denn auch im Chrome-Browser immer eine Fülle an neuen Dingen auszuprobieren, wenn man nur weiß, wo man suchen muss. Nicht alles davon schafft es schlussendlich auch in eine stabile Version. Was Chrome Story nun aufgespürt hat, scheint aber bereits zu weit gediehen zu sein, als dass es als bloßes Experiment abgetan werden könnte.

Kaleidoscope

Google arbeitet offenbar an einer Art Streaming-Zentrale für seinen Browser. Auf einer eigenen Seite sollen hier offenbar die Angebote unterschiedlicher Abodienste zusammengeführt werden. "Kaleidoscope" nennt Google dieses Feature, im aktuellen Zustand werden dabei Neflix, Amazon Prime Video und Disney+ als unterstützte Services angegeben.

Die Auswahl ist schon mal da.

Abwarten

Wie das dann konkret aussehen soll, ist derzeit allerdings noch unklar. Denn offenbar ist dieser Test auch mit einer serverseitigen Einstellung von Google verbunden. Und das heißt, dass das Ganze von Nutzern außerhalb des Softwareherstellers noch nicht ausprobiert werden kann. Interessant ist aber eine zweite Seite, auf der die Rede davon ist, dass man sein Sendungen über mehrere Geräte hinweg weiterschauen kann. Ohne einen freigeschalteten Google-Account ist aber auch diese Seite derzeit noch leer.

Bislang ist dieses Feature – oder genauer genommen das erwähnte Gerüst – erst in der experimentellen Canary-Version von Chrome zu finden. Wann das Ganze dann in einer stabilen Version landet, ist insofern derzeit noch offen. (red, 20.08.2020)