Für Studenten, Journalisten, und all jene, die Meetings verschriftlichen müssen, ist es häufig eine Qual: Aufnahmen, etwa von Interviewgesprächen, zu transkribieren. Microsoft hat nun für seine Online-Version von Word, das für Abonnenten von Microsoft 365 zur Verfügung steht, die Möglichkeit, automatisierte Transkriptionen zu erstellen, eingeführt. Allerdings funktioniert das zunächst nur für die englische Sprachausgabe (US-English).

200 Megabyte Limit

Möglich ist es, bereits existierende Audiodateien zu transkribieren, oder aber direkt in der Software ein Gespräch aufzuzeichnen und zu transkribieren. Sobald die Transkription abgeschlossen ist, teilt das Programm die Passagen auf die erkannten Gesprächspartner auf und erlaubt es, einzelne Absätze noch einmal anzuhören, zu bearbeiten oder zu erweitern. Eine Aufnahme darf allerdings nicht größer sein als 200 Megabyte.

Direkt in Word aufzeichnen

Direkt in Word erstellte Transkriptionen nehmen sämtliche Computer-Audiosignale auf, demnach werden beispielsweise auch abgespielte Videos oder Meetings aufgezeichnet und transkribiert. Auch das Mikrofon nimmt dann Ton auf. Somit ist es beispielsweise möglich, ein Interview durchzuführen und dann mithilfe der Software zu verschriftlichen.

300 Minuten pro Monat

Allerdings hat Microsoft eine Grenze eingebaut: User können pro Monat maximal 300 Minuten transkribieren. Eine Option, beispielsweise kostenpflichtig weitere Inhalte zu transkribieren, gibt es aktuell noch nicht. Zunächst ist das Feature nur in englischer Sprache nutzbar. Microsoft hat nicht angekündigt, wann andere Sprachpakete mit dem Service ausgestattet werden. (red, 26.8.2020)