Wie blicken Sie auf das Jahr 2015 und die Folgen der Flüchtlingskrise zurück?

Foto: Christian Fischer

Begriffe wie Willkommenskultur, Grenzzaun oder Balkanroute prägten das Jahr 2015 und die Monate danach stark. Sie erinnern an die Ausnahmesituation vor fünf Jahren, als zehntausende Menschen nach Europa flüchteten, an Bilder von Menschen, die an Bahnhöfen versorgt wurden, an die Hilfsbereitschaft der Zivilbevölkerung, an überfüllte Asylquartiere, an politische Entscheidungen und Unstimmigkeiten, aber auch eine generelle Überforderung verschiedenster Systeme. Diese führte letztendlich zu einer Missstimmung in Teilen der Bevölkerung und stellte Europa und den gesellschaftlichen und politischen Zusammenhalt stark auf die Probe.

So blicken die STANDARD-Userinnen- und User auf die Flüchtlingskrise zurück

Die Ohnmacht und Überforderung der Regierenden sieht User "Primatenforscher" als Mitverursacher der Krise:

Dass die Ursachen des Problems viel weiter zurückliegen, thematisiert User "Entferner":

User "Tom14" sieht das ähnlich:

User "Oceanside" erinnert sich an die Ereignisse und Entwicklungen:

Auch User "DoktorLecter" blickt zurück und kritisiert die politischen Entscheidungen dieser Zeit:

Für User "Calzini Bianchi" fehlt ein ausgeglichener Diskurs über die Thematik. Vieles sei überdramatisiert worden:

Wie blicken Sie auf das Jahr 2015 und die Folgen der Flüchtlingskrise zurück?

Welche Ereignisse und Entwicklungen bleiben Ihnen besonders in Erinnerung? Hat sich Ihre Einstellung zu politischen Entscheidungen über die Zeit verändert? Wie hätte man aus heutiger Sicht Ihrer Meinung nach damals mit der Situation umgehen sollen und was würden Sie sich aus heutiger Sicht wünschen? Haben Sie sich damals freiwillig engagiert? Und hatten oder haben Sie Kontakt zu geflüchteten Menschen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 7.9.2020)