Das Weiße Haus ist hart umkämpft.

Foto: lazyllama, Stockphoto

Kaum eine Wahl hat weltweit mehr Bedeutung und Auswirkungen als jene in den USA. Nach vier Jahren Präsidentschaft will Donald Trump nun am 4. November 2020 seine Position verteidigen, dieses Mal gegen den Demokraten Joe Biden.

Die Wahl gilt als wichtigste US-Wahl der jüngeren Geschichte und wird von den Demokraten als Duell zwischen Licht und Dunkel inszeniert. Trump stellt wiederum Biden als Chaosbringer dar und schürt die Furcht der Bevölkerung.

Die USA sind tiefer gespalten denn je in den letzten Jahrzehnten. An einigen Orten im Land hat die wachsende gesellschaftliche Polarisierung im Zuge der Konflikte um Polizeigewalt und die Bewegung Black Lives Matter bereits zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Toten und Verletzten geführt.

Trump erwartet Wahlbetrug

Auch die Corona-Krise hat massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen. In der massiv angespannten Situation scheint die Briefwahl in den USA eine gesundheitsschonende Alternative zu sein, Trump aber streut seit Monat Zweifel an deren Gültigkeit und stellt schon vorab Wahlbetrug in den Raum.

Wie bereits 2016 kündigte er an, nur einen Wahlsieg zu akzeptieren, alles andere müsse Betrug sein. Wird all das in einer Verfassungs- und Staatskrise enden, sollte Biden – nach langwierigen Auszählungen der Briefwahlstimmen – zum Sieger ausgerufen werden?

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(red, 28.9.2020)