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Österreichische User bekommen bei Netflix vergleichsweise wenig für viel Geld.

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Wo zahlt man am wenigsten und wo am meisten für Netflix? Comparitech hat einen Blick auf die regionalen Unterschiede geworfen, die durchaus beachtlich ausfallen. So wurde in die Analyse auch einbezogen, wie viel Content man für das Abo bekommt. Das Angebot sieht nämlich von Land zu Land unterschiedlich aus.

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Österreichische Kunden steigen besonders schlecht aus

Für österreichische Nutzer die schlechte Nachricht vorweg: Hierzulande bekommt man wenig für viel Geld. So scheint Österreich in der Auflistung der teuersten Länder sowohl beim Basis- als auch beim Standard- und Premium-Paket in den Top Ten auf. Spitzenreiter ist hier die Schweiz. Besonders teuer im internationalen Vergleich ist hierzulande das Premium-Abo.

Am billigsten ist Netflix in Brasilien

Brasilianische Nutzer haben es hingegen gut. Sie zahlen für alle Pakete am wenigsten. Die Preise liegen dort bei 3,99, 5,99 beziehungsweise 8,36 Dollar. In der Auflistung der günstigsten Länder findet sich mit Ungarn nur eine einzige EU-Nation. Sogar Nutzer aus den einkommensstarken Ländern Japan, Kanada, Australien und Neuseeland zahlen deutlich weniger.

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Geringes Angebot in Österreich

Und auch beim Angebot sieht es für heimische User nicht allzu gut aus. Bei der Berechnung wurde das Angebot ins Auge gefasst. Österreich landet beim Standardpaket nur auf dem siebenten und beim Premium-Angebot auf dem fünften Platz. Brasilianische beziehungsweise südafrikanische User bekommen das beste Angebot für ihr Geld. Hierbei scheint mit Ungarn immerhin ein europäisches Land in der Top-Ten-Liste auf.

Immerhin passt es bei der Qualität

Zuletzt hat Comparitech auch einen Blick darauf geworfen, in welchem Land es die höchste Qualität gibt. Einbezogen wurde das IMDb-Rating. In Südkorea, Thailand und Indien gibt es demnach mit einer durchschnittlichen Bewertung von 6,81 beziehungsweise 6,8 den besten Content. Österreich ist mit einer Durchschnittswertung von 6,71 abgeschlagen. Generell versucht der Streamingdienst zumindest bei der Qualität keine große Kluft aufkommen zu lassen.

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VPNs gleichen regionale Differenzen aus

Die Plattform empfiehlt, dass man sich ein Abo in Kanada oder Großbritannien sichern sollte. Man bekommt dort das beste Angebot für wenig Geld. Sparfüchse sollten hingegen einen Blick auf das brasilianische, indische beziehungsweise südafrikanische Angebot werfen. Ein VPN erlaubt es, das Geoblocking zu umgehen. Netflix soll gegen diese Praxis allerdings vorgehen – Achtung ist somit geboten. (red, 11.9.2020)