Valves VR-Hardware Index gilt als das Maß der Dinge im VR-Gaming.

Foto: Valve

Nvidias Deep Learning Supersamling (DLSS) unterstützt nun auch VR. Bei der Software handelt es sich um ein neuronales Netzwerk, das mit dedizierten Prozessoren einer RTX-Grafikkarte die Rendering-Effizienz verbessert. Ziel ist es, dass die Performance erhöht wird und die Bildqualität darunter nicht leidet. Mittlerweile ist die Software in Version 2.1 angekündigt und unterstützt eine Reihe von Games – unter anderem Control, Minecraft mit Raytracing und Death Stranding.

NVIDIA GeForce

Besseres Bild bei verbesserter Performance

Im Falle von VR könnte Nvidias DLSS aber bahnbrechend sein. Um die Latenz auf das Minimum zu reduzieren, ist eine hohe Bildwiederholungsrate bei der Plattform äußerst wichtig. Damit einher gehen hohe Anschaffungskosten und ein Spagat der Entwickler zwischen Performance und Bildqualität. Die KI könnte hierbei deutliche Verbesserungen beim Bild mit sich bringen – ohne an den FPS zu rütteln.

Digital Foundry

Release wohl mit neuen Grafikkarten

Wann DLSS 2.1 erscheint, lässt Nvidia noch offen. Auch, ob es mögliche Problemstellen rund um VR und Nvidias KI gibt. Im Falle von Nicht-VR-Games sind die Ergebnisse durchaus beachtlich. Die Hardware-Experten von Digital Foundry haben bereits einen genauen Blick auf die Technologie geworfen. Möglicherweise startet DLSS 2.1 mit den neuen RTX-Grafikkarten. Aber auch die aktuelle Generation soll die Software nutzen können. (red, 10.9.2020)