Eine 77-Jährige soll ihren 45-jährigen Sohn seit April in den Keller ihres Wohnhauses in Wien-Penzing gesperrt haben. Die Polizei ermittelt. (Symbolbild)

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Wien – Eine 77-Jährige soll ihren 45-jährigen Sohn seit April in den Keller ihres Wohnhauses in Wien-Penzing gesperrt haben. Die Hintergründe der Tat waren am Donnerstagvormittag noch völlig unklar. Gegen die Frau wird wegen des Verdachts der Freiheitsentziehung ermittelt.

Noch keine Befragungen

Der Fall kam ins Rollen, weil die Frau am Mittwochnachmittag wegen eines "sanitären Übelstands" selbst die Rettung rief. Diese fand den Mann dann im Keller des Hauses in einem sehr schlechten Gesundheitszustand.

Auf dem Weg ins Spital gab der 45-Jährige an, dass ihn die Mutter seit April in das Kellerabteil gesperrt habe. Daraufhin alarmierte die Berufsrettung die Polizei. Der Mann konnte laut Polizeisprecher Daniel Fürst wegen seines schlechten Gesundheitszustands noch nicht einvernommen werden. Auch die Mutter wurde noch nicht befragt. (APA, 10.9.2020)