Nicht nur Dominic Thiem verzweifelte zwischendurch.

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New York – Dominic Thiem hat in einem hochdramatischen Finale Sportgeschichte geschrieben. Er drehte das Match gegen den Deutschen Alexander Zverev in New York nach 0:2-Satzrückstand und 3:5-Rückstand in Satz fünf nach 4:01 Stunden noch zum 2:6 4:6 6:4 6:3 7:6 (6)-Sieg.

Der Weg zum Triumph hat nicht nur dem Österreicher alles abverlangt, auch unsere Community ging im Liveticker an ihre Grenzen. Es war eine ständige Berg-und-Tal-Fahrt. Wir blicken zurück und tief in die Seele der Fans.

Vor dem Match ...

Alles okay. Thiem ist Favorit, das Finale a gmahde Wiesn.

Ein optimistischer Hellseher unter den Usern. Respekt.

Thiem verliert den ersten Satz ...

Die Stimmung kippt. Die Niederlage ist nicht mehr zu verhindern.

Der erste User gibt auf.

Es kann hier unmöglich mit rechten Dingen zugehen.

Es kommt zu existenziellen Fragen.

Thiem verliert auch den zweiten Satz ...

Der Alkohol macht sich bemerkbar. Thiem wird ein Ultimatum gestellt.

Es kommt zu gesundheitlichen Sorgen.

Kann ein Körper das nach zwei Wochen US Open durchstehen?

Ferndiagnose.

Man fühlt sich bestätigt.

Schluss mit lustig. Jetzt wird Tacheles gesprochen.

Bye-bye.

Thiem gewinnt den dritten Satz ...

Jetzt kommt die zweite Luft.

Zeit nachzutanken.

Experten unter sich.

Das Forum neigt in der Euphorie zu Übertreibungen.

Noch wollen nicht alle daran glauben.

Thiem gewinnt auch den vierten Satz ...

Die Optimisten gewinnen Oberwasser.

Man denkt auch an jene, die von uns gegangen sind.

Man sieht das eigene Fehlverhalten ein.

Man macht sich nichts mehr vor.

Thiem gewinnt die US Open ...

Die Dämme brechen.

Das war einfach zu viel des Guten.

Man ist gezeichnet.

Und etwas überheblich.

Der Boden unter den Füßen ist weg.

Ende gut, alles gut.

Fazit ...

(Zusammengestellt von Philip Bauer, 15.9.2020)