Konnten Sie sich schon ein Eigenheim leisten?
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Früher war alles besser. Zumindest wenn man sich unter denen umhört, die zur Generation der Millennials gehören. Hier wird gefühlt seit einigen Jahren alles immer nur schwieriger. Neben bereits mehreren globalen Wirtschaftskrisen, der Klimakatastrophe und jetzt den Auswirkungen einer Pandemie sind viele trotz guter Ausbildung in ihren Jobs unterbezahlt – bei gleichzeitig steigenden Lebenshaltungskosten. Gehörten laut OECD-Berechnungen noch 70 Prozent der Babyboomer-Generation mit Mitte zwanzig zur Mittelschicht, sind es heute 60 Prozent. Und auch beim Vermögen ist es um die Millennials schlechter bestellt als um ihre Eltern: Sie verfügen laut Berechnungen des Internationalen Währungsfonds um über 40 Prozent weniger. Während der Traum vom Eigenheim in der Generation der Babyboomer noch verhältnismäßig realistisch umsetzbar war, ist er bei vielen Millennials in weite Ferne gerückt.

Stimmen aus dem Forum

Auch im STANDARD-Forum führte die Frage, ob es früher einfacher war, zu einem Eigenheim zu kommen, zu angeregten Diskussionen. Dieser User erzählt über den Immobilienerwerb seines Großvaters:

Die Eltern dieses Users kauften im Jahr 1990 einen Grund – selbiges wäre für User "G-Quadrat" heute nicht möglich:

Ein anderer User hat sich vor dreißig Jahren auch noch selbst eine verhältnismäßig erschwingliche Eigentumswohnung kaufen können:

Früher war auch nicht alles leichter, erzählt diese Userin:

Dieser User stellt in den Raum, dass sich über die Generationen auch das Konsumverhalten stark geändert habe:

Dem würde dieser User widersprechen:

Auch diese Userin kommt trotz sparsamer Lebensweise finanziell nicht wirklich vom Fleck:

War es für vergangene Generationen leichter, Eigentum zu erwerben?

Wie war das in Ihrer Familie? Wie ist es bei Ihnen? Würden Sie sagen, dass sich über die Generationen der Lebensstil und das Konsumerhalten geändert haben? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 17.9.2020)