Landeshauptmann Peter Kaiser.

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Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat am Montag nach einer Videokonferenz mit Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) und den Kulturreferenten der Bundesländer ein "flexibles Modell" bei den Corona-Ampel-Vorschriften für den Kulturbereich gefordert. Nach Ansicht des Politikers sollen Raumgröße und Hygienekonzept bei der Fixierung von Besucherobergrenzen einbezogen werden, berichtete der Landespressedienst.

"Es ist wichtig, ein klares kulturpolitisches Bekenntnis abzulegen", meinte Kaiser in der Aussendung. Die erlaubte Besucherzahl bei der Ampelschaltung orange solle zumindest zwischen 250 und 1.000 bzw. zumindest 750 Personen fixiert werden, findet Kaiser. Nur so bestehe "eine Durchhalte- und Überlebenschance". Kaiser plädiert auch für eine Ausfallhaftung des Bundes für Kulturveranstaltungen, Messen und Kongresse, falls es zu Absagen oder Änderungen bei der zugelassenen Besucherzahl kommt. Die nächste Landeskulturreferenten-Konferenz soll in der zweiten Oktoberhälfte stattfinden. (APA, 21.9.2020)