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Das Symbol der Arbeitswelt 2020: Der Videochat.

Foto: Ben Dorger / AP

Sieben von zehn österreichischen Unternehmen halten die digitalen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter bereits für (eher) hoch, wegen der Coronapandemie wollen 42 Prozent trotzdem mehr in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter in diesem Bereich investieren. Gleichzeitig will jedes vierte Unternehmen als Reaktion auf die Coronakrise sein Weiterbildungsbudget kürzen. Das zeigt eine am Donnerstag präsentierte Studie im Auftrag der "Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung" (PbEB).

Budget

69 Prozent der Unternehmen wollen trotz Coronakrise an ihrem Weiterbildungsbudget festhalten, eine Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr ist allerdings seltener geplant als noch vor Beginn der Pandemie (Rückgang von 26 auf 16 Prozent der Unternehmen). Auch die inhaltlichen Prioritäten für Weiterbildungsmaßnahmen haben sich verschoben: Persönlichkeitsentwicklung, Technik und Produktion sowie Verkaufstraining und Marketing landet zwar immer noch an der Spitze. Informatik und EDV sowie Sicherheit werden nun allerdings wesentlich öfter als wichtigste Bereiche genannt als vor Beginn der Coronapandemie.

Für die Studie "Weiterbildung in Österreich 2020" hat Makam Research 500 Personalverantwortliche und Führungskräfte heimischer Unternehmen telefonisch befragt, die mehr als 20 Leute beschäftigen. Die Hälfte wurde dabei Anfang März befragt, die zweite im Sommer und damit nach Beginn der Coronakrise. (APA, 24.09.2020)