Derlei Berliner Jubeltrauben wollen die Frankfurter bestimmt nicht sehen.

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Frankfurt – Hertha BSC strebt am Freitag (20.30 Uhr) den zweiten Sieg im zweiten Spiel der deutschen Fußball-Bundesliga an. Gegen Adi Hütters Frankfurter können zumindest 4.000 Glückliche den ersten gemeinsamen Heimauftritt der neuen Berliner Edel-Abteilung sehen. Edel steht dabei auch für teuer, denn die Stürmer Krzysztof Piatek (für 23 Mio. Euro geholt), Dodi Lukebakio (20), Matheus Cunha (18) und Jhon Cordoba (15) gehören zu den preisintensivsten Neuzugängen in der Vereinsgeschichte.

Lukebakio, Cunha und der erst kurz zuvor vom 1. FC Köln gekommene Cordoba hatten schon beim 4:1 zum Liga-Auftakt bei Werder Bremen getroffen. Der bisher letzte Hertha-Heimsieg gegen die Eintracht liegt fast zwei Jahre zurück (1:0). In der Vorsaison kassierten die Berliner ein deftiges 1:4-Packerl. "Wir erinnern uns natürlich gern daran", sagte Hütter, dessen Truppe um Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker aber "ein ganz anderes Spiel" erwarte.

Zum Auftakt musste sich die Eintracht gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld mit einem 1:1 zufrieden geben. "Ich erhoffe mir, dass die letzte Spritzigkeit und Dynamik, die noch gefehlt haben, zurückkommen", sagte Hütter. "Dann können wir die Zweikämpfe bissiger führen und die Lücken im Defensivverhalten schneller schließen." (APA, 24.9.2020)