Versprechen Hilfe: die Wohnungs-Organisatorinnen von "Get Organized" auf Netflix.

Screenshot: Youtube/Netflix

Kommt Ihnen etwas davon bekannt vor? Eine Garage, vollgeräumt mit Zeug, von dem Sie nicht einmal mehr wussten, dass sie es haben. Eine Küche, an deren Arbeitsflächen Sie nur noch vage Erinnerungen haben, weil sich beharrlich Klumpert darauf sammelt. Dieses eine Zimmer des Schreckens, wo all jener Ramsch landet, der keinen designierten Platz in der Wohnung hat. Ja? Dann müssen Sie Get Organized with The Home Edit auf Netflix anschauen.

Die professionellen Wohnungsorganisatorinnen Clea Shearer und Joanna Teplin helfen dabei Menschen, ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen – denn seien wir uns ehrlich, darum geht es doch im Kern beim Aufräumen. Sie schaffen für je einen Raum ein funktionierendes System, wo vorher keines war. Ihre Geheimwaffen: designierte Zonen, durchsichtige Aufbewahrungsboxen (weil: aus den Augen, aus dem Sinn), Drehtellerchen (wie die im Chinarestaurant, nur in klein), um kleine Dinge in Schränken leicht erreichbar zu machen. Und: viel Disziplin.

Trailer zu "Get Organized".
Netflix

Shearer und Teplin machen das ein bisschen praxistauglicher als Marie Kondo, die den Aufräumhype vor einigen Jahren gestartet hat und ebenfalls Star einer Netflix-Serie ist.

Zugegeben, die eingeblendeten Tipps wie "Nutze Stauraum bestmöglich!" sind oft ein bisschen no na. Und jene Episodenhälften, die sich den übergroßen Schränken oder Luxusgaragen von Promis wie Khloé Kardashian oder Eva Longoria widmen, nutzen unserem durchschnittlichen Abstellkammerl wenig. Aber irgendetwas nimmt man dann doch immer mit – und sei es nur die Sache mit den Drehtellern. (Sebastian Fellner, 6.10.2020)