Die intensive Beschäftigung mit dem Covid-19-Virus kann – wenn man dem Rat der Ärzte folgt und sich den Humor nicht nehmen lässt – durchaus auch ein Quell der Erheiterung sein. Hahaha, was hat die blöde Nanosau (Copyright Kollege Christoph Winder) denn jetzt wieder angestellt!? Für die Wissenschaft ist Corona jedenfalls ein Segen, Legionen von Forschern sind in Arbeit und Brot, um zu lernen, wie das Ding denn tickt.

Es ist nun bewiesen, dass die heißgeliebten "Gadsen" wahre Virenschleudern sind.
Foto: Veronika Huber

So ist nun auch bewiesen, dass die von der STANDARD-Community so heißgeliebten "Gadsen" wahre Virenschleudern sind. Entwarnung: Es gibt keine Hinweise, dass sie Menschen anstecken – vielleicht haben Sie ja Ihrer Katze selbst das Virus angedreht? Aber untereinander können sie es fleißig übertragen, sagt die Wissenschaft. Auch Wuffi und Bello sind Virenträger, aber keine Spreader. Und wie die Katzen werden sie selbst nicht krank.

Vielleicht haben unsere Haustiere besser auf ihre genetische Ausstattung aufgepasst als unsere Urururaltvorderen – die mit den Neandertalern rumgemacht haben. Tatsächlich ist nun nachgewiesen, dass Menschen mit einem höheren Anteil von Neandertal-DNA eher schwerer erkranken.

Um diese Nachricht zu verarbeiten, nützt keine Familienaufstellung. Lacht, Leute, lacht: Denn dass vor 60.000 Jahren die Weichen dafür gestellt wurden, wer heute Sauerstoff braucht und wer nicht, ist doch echt ein Treppenwitz der Geschichte. (Gudrun Harrer, 6.10.2020)