Kirchenbank statt Hörsaal – in der Votivkriche findet momentan ein Hybridbetrieb der Uni Wien statt.

Foto: APA/HANS PUNZ

Bereits im Sommersemester war für die meisten Studierenden durch die Corona-Krise nichts mehr so, wie es vorher war. Viele Lehrveranstaltungen und Prüfungen wurden ausschließlich online abgehalten, Praxistage fielen aus, und Exkursionen fanden nicht statt – Distance-Learning sollte den Hochschulbetrieb, so gut es geht, aufrechterhalten. Das aktuelle Wintersemester startete nun mit einer Mischform aus Online-Lehrveranstaltungen und Präsenzunterricht. Im Hörsaal muss genügend Abstand gehalten werden, im Hochschulgebäude gilt Maskenpflicht. Die Hauptuni Wien bietet aktuell zudem eine durchaus kreative Lösung an: Die Räumlichkeiten der nahe gelegenen Votivkirche wurden, zumindest bis Ende Oktober, inklusive Internetzugang, Sanitäranlagen und Desinfektionsstationen für Studierende angemietet.

Fehlende Interaktion

Besonders für Erstsemestrige, für die der soziale Austausch mit anderen und der Präsenzunterricht üblicherweise einen guten Einstieg ins Studium bieten, können die neue Situation und die Ungewissheit durchaus zur Herausforderung werden. Was die kommenden Monate bringen werden, ist sowohl für Studierende als auch für Lehrende unklar. Dass wieder auf reines Distance-Learning umgestellt wird, ist aber durchaus möglich. User "ryuryu" berichtet von seinen Erfahrungen:

Dass es weniger am inhaltlichen als am sozialen Austausch fehlt, meint User "Ihre Rechtschreibung":

Für User "Leitenstein" bringt die Ausnahmesituation allerdings auch positive Aspekte hervor:

Wie geht es Ihnen momentan beim Studieren?

Wie sind die Lehrveranstaltungen und Prüfungen in Ihrem Studienfach geregelt? Hat sich dabei gegenüber dem Sommersemester etwas verändert? Was halten Sie vom Distance-Learning, und was fehlt Ihnen am Normalbetrieb der Hochschule am meisten? Wie geht es Ihnen als Erstsemestriger mit der Situation? Was wünschen Sie sich für die kommende Zeit? (mawa, 13.10.2020)