Die bei Touristen beliebten Küstenstadt Hoi An stand völlig unter Wasser.

Foto: AFP/HOANG ANH

Hanoi – Bei anhaltendem Regen und schweren Überflutungen in Vietnam sind bis zum Montag mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als zwei Dutzend würden noch vermisst, teilte der Katastrophenschutz des südostasiatischen Landes mit. Auslöser waren zwei aufeinanderfolgende tropische Tiefdruckgebiete mit immer neuen heftigen Regengüssen.

Zehntausende Gebäude wurden durch die Wassermassen beschädigt.
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Besonders betroffen waren die zentralen Landesregionen, wo 50.000 Menschen in Sicherheit gebracht wurden. Zehntausende Häuser wurden beschädigt. Die bei Touristen beliebten Küstenstadt Hoi An stand völlig unter Wasser. Auch kenterten vor der Küste mehrere Schiffe.

Die Behörden konnten derweil noch keine Entwarnung geben. Für die kommenden Tage kündigten Meteorologen ein weiteres tropisches Tief mit starken Niederschlägen an. (APA, 12.10.2020)