Unwetter führten zu schweren Überflutungen.

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Hanoi – In Vietnam wüten seit einer Woche schwere Unwetter mit immer neuen Regengüssen. Die Zahl der Toten sei mittlerweile auf 28 gestiegen, teilten die örtlichen Behörden am Dienstag mit. Etwa ein Dutzend Menschen würden in den Fluten vermisst. Sorge gibt es auch um 17 Arbeiter, die in der Zentralprovinz Thua Thien-Hue wahrscheinlich bei einem Erdrutsch nahe eines im Bau befindlichen Wasserkraftwerks von Schlammmassen begraben wurden.

In der Zentralprovinz Thua Thien-Hue kam es wahrscheinlich zu einem Erdrutsch, der 17 Arbeiter verschüttet haben könnte.

Rettungskräfte waren mit einem Hubschrauber im Einsatz, weil die Zufahrtsstraßen blockiert sind. Besonders betroffen sind die zentralen Landesregionen. Zehntausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht, mehr als 100.000 Häuser sollen überflutet sein. Die Behörden können noch keine Entwarnung geben: Für die kommenden Tage haben Meteorologen ein weiteres tropisches Tiefdruckgebiet mit starken Niederschlägen angekündigt.

Schwere Unwetter hatte es Anfang Oktober auch in Europa gegeben. (APA, dpa, 13.10.2020)