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Ein Burgenländer und ein Grazer sind Opfer von Internetbetrügern geworden.

Foto: reuters

Ein 26-jähriger Burgenländer ist bei einer Online-Bestellung einem Internetbetrüger aufgesessen. Er wollte ein GPS-Lenksystem kaufen und überwies dem Anbieter dafür einen Betrag im niedrigen vierstelligen Eurobereich. Daraufhin brach der Kontakt ab, das Produkt wurde nie geliefert. Nun wurde ein 37-jähriger Deutscher als mutmaßlicher Täter ausgeforscht, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland am Mittwoch.

Der Mann habe in Deutschland bereits mehrere gleichwertige Straftaten verübt, zumindest fünf seien derzeit bekannt.

Grazer betrogen

Ein 33-jähriger Grazer ist auf eine Internetbetrügerin hereingefallen: Die Frau hatte über eine Dating-Plattform Kontakt mit dem Mann und sagte, sie sei beruflich im Kryptowährungsbereich tätig. Sie verwies auf eine Handelsplattform, auf der sich der Steirer "Coins" im Wert von mehreren zehntausend Euro kaufte. Als er diese wieder zu Geld machen wollte, hatten sie plötzlich keinen Wert mehr. Die Frau erreichte er dann auch nicht mehr, hieß es am Mittwoch seitens der Polizei.

Bei den Ermittlern gab der Mann aus dem Grazer Bezirk St. Peter an, dass er mehrere Wochen lang eine Chat-Kommunikation mit der 20 bis 30 Jahre alten Asiatin gehabt habe. Dann investierte er sein Geld in ein Projekt mit "Coins", doch der Wert von allem war dann weg – ebenso wie seine Dating-Bekanntschaft. Von dieser fehlt bisher jede Spur. (APA, 14.10.2020)