Nach der Wahlschlappe in Wien voller Tatendrang für Oberösterreich: Heinz-Christian Strache.

Foto: Matthias Cremer

Wien/Linz – Kaum bei der Wiener Gemeinderatswahl an der Fünfprozenthürde gescheitert, schmiedet der gefallene FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache neue Pläne. Seine Partei, das Team HC Strache, werde 2021 bei der Landtagswahl in Oberösterreich antreten, kündigte er in einem Interview mit dem TV-Sender Puls 24 an.

Persönlich werde er in Oberösterreich aber nicht kandidieren, sondern das dortige Team als Parteichef ehrenamtlich unterstützen, sagte Strache. Das könnte die FPÖ Oberösterreich unter Obmann Manfred Haimbuchner wohl Stimmen kosten.

Anfang, nicht Ende

Die Niederlage bei der Wiener Gemeinderatswahl "war nicht das Ende, sondern ein Anfang. Ich werde ehrenamtlich als Parteichef für die über 17 Bezirksräte immer da sein, Veranstaltungen machen", sagt Strache dem TV-Sender Oe24. Ein Unternehmer habe ihm für die Oberösterreich-Wahl sogar einen Kredit angeboten, um eine Kandidatur zu unterstützen. In seiner Partei wolle er ehrenamtlich tätig sein: "Ich bin Unternehmer und in der Privatwirtschaft. Das, was ich politisch tue, ist ehrenamtlich. Und das mache ich weiter. Ich lasse die Menschen nicht im Stich, da werden wir was Großes zustande bringen." (red, 14.10.2020)