Neuer Affe im Tiergarten Schönbrunn

Seit kurzem gibt es einen neuen Affen im Tiergarten Schönbrunn in Wien. Am 13. Oktober ist die sieben Jahre alte Surya eingezogen. Surya ist ein Orang-Utan und hat bisher im Zoo in Rostock gelebt, das ist eine Stadt in Deutschland. Besuchen kann man das Affenweibchen derzeit aber noch nicht. Denn es muss sich noch an die neue Umgebung gewöhnen. Damit das gut funktioniert, ist Suryas Tierpflegerin aus Deutschland mitgereist. Surya ist der vierte Orang-Utan in Wien. Es gibt außerdem noch die beiden Affenweibchen Mota und Sol und das Affenmännchen Vladimir. Die Tierpfleger hoffen, dass Surya und Vladimir vielleicht einmal Nachwuchs bekommen, wenn sie sich näher kennengelernt haben. Surya ist übrigens indisch und bedeutet sonniges Gemüt.

Hier sieht man Surya noch in ihrer alten Heimat im Rostocker Zoo.
APA/ZOO ROSTOCK/JOACHIM KLOOCK

News vom Koala-Baby

Das Koala-Baby im Tiergarten Schönbrunn Wien steckt nun immer öfter den Kopf aus dem Beutel seiner Mama. Geboren wurde der kleine Koala schon im April. Anfang Oktober hat er dann zum ersten Mal aus dem Beutel seiner Mutter herausgeschaut. Oft steckt er auch mal ein Ärmchen oder ein Bein heraus. Wie viele andere Tiere in Schönbrunn hat nun auch das Koala-Baby einen eigenen Paten bekommen. Es ist der Profi-Tennisspieler Dominic Thiem.

Das Koala-Baby schaut nun immer öfter aus dem Beutel seiner Mama heraus.
APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

2.000 Jahre altes Riesenbild einer Katze entdeckt

Vielleicht hast du schon einmal davon gehört, dass es in Südamerika uralte, riesige Zeichnungen auf de Boden gibt. Vor tausenden Jahren haben Menschen diese Scharrbilder in den Boden gekratzt. Man nennt sie auch Geoglyphen, und sie stellen Tiere, Menschen oder einfache Muster dar. Erstmals wurden diese Zeichnungen im Jahr 1927 in Peru in der Nähe der Städte Nazca und Palpa entdeckt. Seitdem findet man immer wieder neue. Archäologen haben nun wieder so eine Zeichnung gefunden. Es ist eine Katze. Die Wissenschafter vermuten, dass die Katze vor etwa 2.000 Jahren in den Boden gekratzt wurde. Was die Geoglyphen so besonders macht: Wie sind so riesig, dass man sie eigentlich nur vom Himmel aus oder von weit weg gut erkennen kann. Die neu entdeckte Katzenzeichnung ist fast 40 Meter lang. Warum die Menschen diese Figuren damals in den Boden gekratzt haben, weiß man heute nicht mehr genau. Auf der englischsprachigen Wikipedia-Seite findest du noch mehr Fotos. (Auf der deutschsprachigen Seite gibt es auch Fotos, aber nicht so viele).

Spielen im Wald macht Spaß und stärkt die Abwehrkräfte!
AFP

Warum du öfter im Wald spielen solltest

Forscher vermuten, dass Kinder gesünder sind, wenn sie öfter im Wald spielen. Wenn Kinder häufiger mit dem Waldboden in Berührung kommen, stärkt das nämlich ihre Abwehrkräfte. Und die sorgen dafür, dass man nicht so schnell krank wird. Herausgefunden haben das Wissenschafter aus Helsinki – das ist die Hauptstadt von Finnland. Sie haben in den Höfen von mehreren Kindergärten Waldboden verteilt und Waldpflanzen wie Moose und Beeren angepflanzt. Nach ungefähr einem Monat haben die Forscher festgestellt, dass die Kinder bessere Abwehrkräfte hatten. Was genau steckt aber nun in dem Waldboden? Es sind Bakterien! Die Forscher fanden ganz bestimmte Bakterien bei den Kindern. Nämlich solche, die wichtig für eine gesunde Verdauung sind und die man im Darm findet. Es gibt auch Bakterien, die krank machen. Jene im Waldboden hingegen stärken die Abwehrkräfte. Es gibt aber noch einen weiteren Grund, wieso du öfter im Wald spielen solltest: Es macht einfach Spaß! (Birgit Riegler, 22.10.2020)