Die Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft – diesen Themenkomplex macht ein neues internationales Festival zum Thema: Die "Digital Art Zurich" (DA Z) soll an diversen Veranstaltungsorten in Zürich vom 28. Oktober bis 1. November stattfinden.

Rund 40 schweizerische und internationale Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen der Digitalisierung auseinander, etwa mit Social Media, Bots, Fake News, Überwachungssystemen, Data oder Cybersecurity. Aus der Schweiz stellen Lauren Huret und Marc Lee ihre Arbeiten vor. Darüber hinaus vertreten sind disnovation.org aus Paris, Dries Depoorter aus Belgien, Simon Weckert aus Berlin oder die chinesische Wissenschafterin und Künstlerin Winnie Soon.

Screenings, Installationen, Performances

Die Veranstalter versprechen in einer Mitteilung ausschließlich Ausdrucksformen digitaler Kunst, wie Screenings, Installationen, Performances oder Interventionen. Das Programm sieht täglich von mittags bis abends Ausstellungen etwa im Museum für Gestaltung oder im Kunstraum Walcheturm vor und abends bis Mitternacht sind Live-Events wie Konzerte oder Musik-Performances geplant.

Zudem sollen am Freitag und Samstag in der Börse, im Six ConventionPoint sogenannte Conversations stattfinden, Diskussionsrunden mit Künstlern und Vertreterinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

In Zeiten von Corona versprechen die Veranstalter, dass das Festival "einer der größten Kunst-Anlässe in diesem Jahr in der Schweiz" werden soll. DA Z, das bereits von Mai auf Ende Oktober geschoben werden musste, soll künftig jedes Jahr stattfinden. (APA, 22.10.2020)