Auch wenn die Halloween-Party heuer ausfallen oder in sehr kleinem Rahmen stattfinden wird: Ein paar Grusel-Cake-Pops machen sich immer gut. Für diese Monster-Cake-Pops wird der Kuchenteig grün eingefärbt und anschließend mit Schokolade verziert. Die Augen kann man entweder aus weißem Fondant und einem Tupfer Schokolade selbst machen, so wie hier, oder für eine nervenschonende Schnellvariante fertig kaufen. Diese sind in Tortendekorgeschäften bzw. online erhältlich. Und fertig ist der essbare Frankenstein.

Halloween-Cake-Pops
Foto: Ursula Schersch

Deko-Idee von kenarry.com.

Zutaten

(für 20 x 24 cm Form, 12 Stück; für großes Backblech Menge verdoppeln)

Für den Kuchen:

75 g weiche Butter, bei Raumtemperatur

100 g Zucker

1 TL Vanilleextrakt oder -zucker

2 Eier (M), bei Raumtemperatur

Prise Salz

Grüne Lebensmittelfarbe (hier: 10 ml Gel)

125 g glattes Mehl (W 480)

Zum Verzieren:

70 g zartbittere Kuvertüre (ca. 56 % Kakaoanteil)

Weißes Fondant (zum Ausrollen) oder fertige Zuckeraugen

Bei Bedarf: weiße Kuvertüre (siehe Tipp Bild 7)

Außerdem:

Backform 20 x 24 cm

Holzspieße oder Cake-Pop-Stiele

Einweg-Spritzbeutel, Gefrierbeutel oder Backpapier

Den Boden einer rechteckigen Form (20 x 24 cm) mit Backpapier auslegen. Die Seiten gründlich ölen. Den Ofen auf 190 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Butter, Zucker und Vanille mit einem Mixer cremig rühren, rund 5 Minuten.

Ein Ei zugeben und so lange mixen, bis es sich gut mit der Butter verbunden hat, dann das nächste unterrühren. Die Masse dick und cremig aufschlagen (siehe Bild), rund 3–5 Minuten.

Foto: Ursula Schersch

Salz und grüne Lebensmittelfarbe einrühren. Die Kuchenmasse soll intensiv grün eingefärbt sein. Wem die grüne Farbe ausgeht, der kann auch blau und gelb mischen, falls vorhanden.

Das Mehl nur kurz einrühren.

Foto: Ursula Schersch

Die Masse in die vorbereitete Form füllen ...

Foto: Ursula Schersch

... und mit einer Teigspachtel glatt streichen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 190 °C Ober- und Unterhitze backen, bis ein mittig hineingestochenes Stäbchen sauber wieder herauskommt, rund 12–15 Minuten. Falls der Kuchen bereits vor Ende der Backzeit braune Stellen bekommt, mit Alufolie abdecken.

Foto: Ursula Schersch

Den Kuchen abkühlen lassen, aus der Form lösen, stürzen und das Backpapier abziehen. Oft löst sich dabei auch gleich die goldbraune Kuchenschicht.

Foto: Ursula Schersch

Falls der Kuchen noch goldene Stellen hat, diese mit einem scharfen Messer wegschneiden. Die goldenen und trockeneren Ränder ebenfalls abschneiden.

Foto: Ursula Schersch

Den Kuchen in zwölf rechteckige Stücke schneiden, die Kuchenreste essen. In jedes Kuchenstück einen halbierten Holzspieß stecken. Tipp: Normalerweise hält der Spieß gut – falls nicht, kann man ihn zuvor in grün eingefärbte, geschmolzene weiße Kuvertüre tauchen. Anmerkung: Ich habe das hier probeweise bei einigen der Cake-Pops gemacht, konnte aber keine Verbesserung feststellen.

Foto: Ursula Schersch

Die Kuvertüre fein hacken und über einem Wasserbad oder direkt in einem kleinen Topf bei sehr niedriger Hitze schmelzen. Man kann die Kuvertüre auch in der Mikrowelle schmelzen, dabei immer wieder zwischendurch umrühren. Mit der geschmolzenen Kuvertüre zuerst die Haare zeichnen (geht gut mit einem Holzspieß oder Spritzbeutel).

Foto: Ursula Schersch

Dann Mund und Narbe malen. Dafür die geschmolzene Kuvertüre in einen Einweg-Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel füllen und ein ganz kleines Loch schneiden. Hier habe ich ein Stück Backpapier zusammengerollt und mit Klebeband fixiert. Die Schokolade soll noch sehr warm sein, dann lässt sie sich dünn auftragen.

Foto: Ursula Schersch

Für die Augen: entweder fertige Zuckeraugen kaufen, oder wie hier, weißes Fondant dünn ausrollen und mit einem kleinen runden Ausstecher oder alternativ mit einem großen Strohhalm ausstechen.

Das Weiße der Augen leicht auf die Kuchenstücke drücken. Falls sie nicht halten, mit einem Tupfer Schokolade auf der Unterseite fixieren. Mit Schokolade die Pupille zeichnen.

Foto: Ursula Schersch

Die Cake-Pops ca. 1/2 Stunde trocknen lassen. (Ursula Schersch, 28.10.2020)

Zum Blog der Autorin: tasteoftravel.at

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Pumpkin Bread

Pumpkin Spice Latte

Foto: Ursula Schersch