Für die am morgigen Dienstag anstehende Ergebnisvorlage zum 2. Quartal 2020/21 des steirischen Leiterplattenkonzerns AT&S erwarten die von der APA befragten Analysten einen höheren Umsatzausweis verbunden mit einem klar gesunkenen Nettogewinn.

Die Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB) und der Erste Group schätzen den Umsatz im abgelaufenen Jahresviertel im Schnitt auf 282,7 Mio. Euro. Zum Vorjahreszeitraum würde dies einem sechsprozentigen Zuwachs entsprechen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sollte laut Durchschnittsprognose bei 66,9 Mio. Euro und damit um ein Prozent über der Vergleichsperiode liegen. Das Betriebsergebnis (EBIT) sollte um zwölf Prozent auf 26,4 Mio. Euro gesunken sein. Ein deutliches Einbruch im Ausmaß von 36 Prozent auf 16,4 Mio. Euro wird beim Nettogewinn gesehen.

Die Erste Group erwartet eine verbesserte Nachfrage nach mobilen Geräten im 2. Quartal. Auch im Bereich Automotive sollte es eine etwas besser als prognostizierte Erholung gegeben haben. Diese Entwicklungen sollten dafür gesorgt haben, dass AT&S die unternehmenseigenen Prognosen beim Umsatz- und EBITDA-Ausweis für das Quartal übertroffen hat. (APA, 2.11.2020)