Die Series S ist die kompakteste Next-Gen-Konsole.

Foto: Microsoft

Neben der Xbox Series X erscheint kommende Woche auch das günstigere Modell Series S. Erste Tests der Konsole verraten jetzt, dass für Spiele tatsächlich nur 364 GB auf der Festplatte zur Verfügung stehen.

Einstiegsmodell

Mit der Xbox Series S erscheint am 10. November eine 299 Euro günstige Next-Gen-Konsole, die zusätzlich zur technisch ausgereifteren Xbox Series X die Zielgruppe für Microsoft erweitern soll. Kein natives 4K, weniger Grafikleistung und weniger RAM als beim "großen Bruder" sind Abstriche, die man als Gelegenheitsspieler hinnehmen kann. Bei der geringen Größe der Festplatte scheint der Kompromiss allerdings unverhältnismäßig.

Bedenkt man, dass Spiele wie Warzone oder Halo: The Master Chief Collection die 100 GB schon sprengen, scheint die Konsole nicht für Leute gedacht, die mehrere Games gleichzeitig auf der SSD haben wollen. Die separat erhältliche 1-TB-Speicher-Erweiterung schlägt immerhin mit rund 240 Euro zu Buche – nahezu der Preis der Konsole.

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Kleinere Dateigrößen

Einzige Hoffnung scheint das Versprechen von Xbox Head Executive Phil Spencer zu sein, dass die Series-S-Versionen aufgrund der fehlenden 4K Unterstützung generell kleinere Dateigrößen nutzen werden. Aktuell kann man das bei Games wie Sea of Thieves oder Gears 5 bereits beobachten, die auf der Series S deutlich weniger Speicher auf der Festplatte benötigen. Spiele wie Forza Horizon 4 profitieren offenbar weniger. Hier hat die Series-S-Version 77 GB, die Series-X-Version knapp 82 GB. (red, 6.11.2020)