Grüne Jobs und eine grüne Wirtschaft sollen uns aus der Klimakrise helfen. Warum das bei weitem nicht reicht, erklärt die Soziologin Beate Littig
Moderation: Jakob Pallinger
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Grün ist für viele zur Farbe der Stunde geworden – und das hat nicht wirklich etwas mit den Grünen zu tun. Kaum ein politischer Kommentar zum Klimaschutz, der ohne den Verweis auf Green Jobs oder eine grüne Wirtschaft auskommt. Im neuen "Grünen Deal" der EU kommt der Begriff dutzende Male vor, von "grünen Investitionen", einer "grünen Wende", "grünen Prioritäten" und "grünen Geboten" ist darin zu lesen. Aber was bedeutet das genau? Wie gut sind grüne Jobs wirklich? Und wie kann eine wachsende Wirtschaft mit Klima- und Umweltschutz zusammengehen?
Darüber spricht Jakob Pallinger mit der Soziologin und Universitätsprofessorin Beate Littig. Sie sagt: "Wenn wir über Green Jobs reden, stellen wir uns oft Jobs mit gutem Einkommen und Karrierechancen vor. Das ist meist nicht der Fall. Vor allem Frauen sind in vielen schlechten grünen Jobs tätig. Die derzeitige Krise könnte auch eine Chance sein, neue Modelle wie beispielsweise ein bedingungsloses Grundeinkommen zu probieren." Das ganze Gespräch hören Sie im Podcast. (Jakob Pallinger, 13.11.2020)
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