Auch für das Kunsthistorische Museum fallen mit dem zweiten Lockdown erneut Besuchereinnahmen ins Wasser – die Regierung springt wieder ein.

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Wien – Die kulturellen Bundesinstitutionen erhalten weitere 18,5 Millionen. Euro an Sonderzahlungen zur Bewältigung der Coronakrise. Gemäß einer Aussendung von Mittwoch bekommen die Bundesmuseen weitere 13,1 Millionen Euro aus dem Covid-19-Krisenbewältigungsfonds der Bundesregierung, die Bundestheater 5,4 Millionen Euro. Im Sommer waren bereits zehn Millionen Euro an Sonderzahlungen für die Bundesmuseen und 5 Millionen Euro für die Bundestheater ausgezahlt worden.

"Die Bundesmuseen und Bundestheater sind zentrale Bestandteile und Aushängeschilder unserer Kulturlandschaft", ließ Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) verlauten. "Es ist daher selbstverständlich für den Bund als Eigentümer, dass diesen so wichtigen Institutionen durch dieses schwierige Jahr geholfen werden muss."

Sonderzahlung für das Leopold-Museum

Die Sonderzahlungen, die den Betrieb sowie den Erhalt der Arbeitsplätze sichern sollen, "beruhen auf Prognosen der Häuser für das gesamte Jahr 2020 und wurden aufgrund des kürzlich verhängten Lockdowns noch einmal nach oben korrigiert", hieß es. Auch das Leopold-Museum, das kein Bundesmuseum ist, zu dessen laufender Finanzierung der Bund aber per Gesetz verpflichtet ist, erhält eine einmalige Sonderzahlung von einer Million Euro aus dem Covid-19-Krisenbewältigungsfonds. (APA, 11.11.2020)