Symbolfoto – mehr nicht. Wirklich.

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Ein 41-jähriger Obersteirer hat auf einem gepachteten Hof im Bezirk Murau kiloweise Cannabis gezüchtet. Bei einer Hausdurchsuchung wurden 15 Kilogramm Blüten und sieben Kilogramm Blätter sichergestellt. Der Verdächtige gab an, er habe den Hanf für den legalen CBD-Handel hergestellt, doch eine Analyse ergab, dass die Pflanzenteile den erlaubten THC-Wert massiv überschritten. Der Mann wurde in die Justizanstalt Leoben gebracht, hieß es am Donnerstag seitens der Polizei.

Anbau und Verkauf

Seit Monaten soll der 41-Jährige das Gras angebaut und auch schon große Mengen davon weiterverkauft haben. Bei der Hausdurchsuchung Ende Oktober wurden dann die ganzen Pflanzenteile sichergestellt. Der Verdächtige behauptete, er produziere für den legalen Handel mit Cannabidiol-Produkten (CBD). Doch dafür gibt es einen Grenzwert, und die erlaubte Menge Tetrahydrocannabinol (THC) lag weit unter den Werten seiner gezüchteten Pflanzenteile. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann wusste, dass der Grenzwert überschritten wurde. (APA, 12.11.2020)