Spitzendeckchen, Geschirr für besondere Gäste oder Kloteppiche – Gegenstände, die viele noch aus ihrer Kindheit kennen. Eltern und Großeltern wohnen und wohnten doch etwas anders – oder zumindest waren und sind ihnen andere Dinge beim Wohnen wichtig. So steht vielleicht bei Oma und Opa das Praktische im Vordergrund, während die Eltern schon revolutionär mit Nippes ihr Eigenheim aufmotzten – eine Zierfigur hier, ein Zierdeckchen da. Der Albtraum für die puristischen Nachkommen.

Wenn Oma den Tisch deckt, darf das Spitzendeckerl nicht fehlen!
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Während frühere Generationen verbaute Schrankwände und dunkle, schwere Möbel brauchten, damit es hygge wurde, genießen Puristen die Leere. Spartanische Einrichtung und Helligkeit sind wichtig – liegt wohl auch daran, dass Wohnraum kleiner und teurer geworden ist. Stauraum für das Sonntagsgeschirr, die Gästehandtücher oder die Tischwäsche ist in einer Ein-Zimmer-Wohnung nun mal Mangelware. Aber liegt es nur am Platzmangel, dass viele anders wohnen als ihre Eltern und Großeltern?

Was ist Ihren Eltern in den eigenen vier Wänden wichtig?

Welche Einrichtungsvorlieben haben Sie übernommen – oder schaut Ihre Wohnung gänzlich anders aus? An welche Gegenstände in der elterlichen oder großelterlichen Wohnung erinnern Sie sich noch gut? Erzählen Sie im Forum davon! (wohl, 13.11.2020)