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In Wien und anderen Städten ist es bereits zu merken. Die drei Handynetzbetreiber A1, Magenta und "3" bauen ihre 5G-Netze zügig aus. Und sie reden auch darüber. In Presseaussendungen wird derzeit besonders hervorgehoben, wie viele Mobilfunksender bereits errichtet wurden. Demnach hat Magenta über 1000 Stationen im Einsatz, bei A1 sind es "mehr als 430" und bei "3" sollen es bald "rund 300" werden.

Echtes 5G

Seitens "3" wird allerdings betont, dass es sich dabei um "echtes 5G" handelt, im "Unterschied zum Dynamic Spectrum Sharing von Magenta". Tatsächlich nutzt Magenta diese Technik und kann so ältere 4G-Mobilfunkstationen und Frequenzen für den schnellen Mobilfunk parallel verwenden. Bis Jahresende will Magenta 1200 Stationen im Betrieb haben, davon etwa 900 Standorte mit Dynamic Spectrum Sharing.

5G im Weihnachtsgeschäft

5G-Smartphones und Tarife werden im aktuellen Weihnachtsgeschäft kräftig beworben. Allerdings nur von den drei Netzbetreibern. Sie nutzen 5G, um sich gegenüber den Diskontern abzugrenzen, die ihnen bisher massenhaft Kunden abjagten. Nichts Neues, auch auf 4G mussten Kunden der Diskonter warten. (sum, 15.11. 2020)