Zahlreiche frühere Ärzte und Pfleger hätten sich bereits gemeldet, um zu helfen, deswegen sei man auf die Idee gekommen, sagte der zuständige Stadtrat Hacker.

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Wien – Frühere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wiener Spitälern, die maximal zwei Jahre im Ruhestand sind, werden dieser Tage vom Gesundheitsverbund kontaktiert bzw. gefragt, ob sie die – wegen der vielen Corona-Patienten – zusehends überlasteten Krankenhausteams freiwillig unterstützen möchten. Ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bestätigte der APA am Sonntag einen entsprechenden Bericht der "Kronen Zeitung".

"Auf diese Weise bekommen wir rasch zusätzliche Fachkräfte", wurde Hacker in dem Bericht zitiert. Die Idee sei entstanden, da sich zahlreiche frühere Ärztinnen und Ärzte bzw. Pflegerinnen und Pfleger bereits beim Gesundheitsverbund gemeldet und ihre Hilfe angeboten hätten, hieß es. "Alles ist komplett freiwillig, niemand wird zur Mithilfe gezwungen", versicherte Hacker. Personal, das gesundheitlichen Gründen in Pension gehen musste, wird nicht kontaktiert. (APA, 15.11.2020)