Zinedine Zidane überbringt die schlechten Nachrichten.

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Madrid – Spaniens Fußball-Topliga hat laut einer Mitteilung vom Dienstag die Ausgabenbeschränkungen für ihre Clubs aufgrund der Coronakrise um insgesamt 610 Millionen Euro gesenkt. Barcelonas Obergrenze für sämtliche Club-Gehälter beträgt nun nur noch 382,7 Mio., in der Vorsaison waren es noch 671 Mio. gewesen. Meister Real Madrid darf 468 Mio. ausgeben, das sind um 172,5 Mio. weniger als zuletzt.

Barcelona hat für die vergangene Saison einen Verlust (nach Steuern) von 97 Mio. Euro zu beklagen und deshalb sogar schon Lohnkürzungen bei seinen Spielern vorgenommen. Dazu wurden Großverdiener wie Uruguays Teamstürmer Luis Suarez oder der kroatische Spielmacher Ivan Rakitic "abgebaut".

Auch den dritten spanischen Großclub – Atletico Madrid – treffen die Ausgabenbeschränkungen hart: Der Dritte der Vorsaison darf nur noch 252,72 Mio. und somit um 96 Mio. weniger als zuletzt ausgeben. Die genannten Summen müssen nun reichen, um das gesamte Club-Personal – "von den Spielern über die Betreuer bis hin zu den Fitnesstrainern" – eines Erstligisten zu bezahlen, wie La Liga in ihrer Aussendung festhielt. (APA; 17.11.2020)