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Das Open-World-Game und weltweite Phänomen Minecraft lebt nicht nur von der Kreativität seiner Spieler, sondern auch von neuen Inhalten. Nach zahlreichen Erweiterungen mit mehr oder weniger bekannten Lizenzen liefert man im November ein Update, das die Welt von "Star Wars" ins Spiel einziehen lässt.

Minecraft

Neue Welten

Nach "Jurassic World" und anderen Erweiterungen darf man jetzt Orte und Figuren aus "Star Wars Episode IV bis VI" bzw. "The Mandalorian" erleben. Zwölf Planten warten darauf, entdeckt zu werden, darunter Endor und Hoth. Bekannte Figuren der Filme bevölkern diese Planeten, die Skins von Han Solo und Co stehen ebenfalls zur freien Verfügung.

Zwischen den Planten wechseln kann man dank zahlreicher Raumschiffe, etwa in einem X-Wing oder im legendären Millennium Falcon. Dank vorgefertigter Settings erlebt man bekannte Szenen, etwa das Duell zwischen Vader und Luke in der Wolkenstadt.

Inoffiziell gab es bereits "Star Wars"-Inhalte in Minecraft, erstellt von Usern. Kaum eine bekannte Lizenz wurde bisher "verschont". So gibt es "Super Mario"-Texturen-Pakete, die Welten von "Far Cry" oder auch das Kinderzimmer aus dem Film "Toy Story", um nur einige Beispiele zu nennen.

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Bewegte Geschichte

Entwickelt von nur einem Mann, Markus "Notch" Persson, wurde das Open-World-Game Minecraft bereits in der Entwicklungsphase für PC den Spielern zur Verfügung gestellt. Schnell entstand ein Hype um den blockigen Stil und die Kreativität, die das Gameplay zuließ. Höhlen erkunden oder selbst Dinge erschaffen – die Möglichkeiten von Minecraft wuchsen mit dem Entdeckerdrang der Spieler.

2014 kaufte Microsoft die Marke Minecraft um 2,5 Milliarden US-Dollar. Dieser Deal machte Persson unglaublich reich, und nicht wenige in der Branche fragten sich, ob Microsoft sich hier verkalkuliert hatte. Eine Fehleinschätzung. Mittlerweile hat sich das Spiel auf allen gängigen Gaming-Plattformen und Smartphones über 200 Millionen Mal verkauft. Es gibt Spielzeug, diverse Ableger, eine eigene Convention, und für 2022 ist ein Kinofilm geplant. (aam, 18.11.2020)