Die bunten Farben des Herbstes sind besonders prächtig.

Foto: Birgit Eder

Der Rathmacherhof ist Teil der Solawi, der Solidarischen Landwirtschaft Tannberg.

Foto: Birgit Eder

Der Hauptaltar von Meinrad Guggenbichler zeigt die Muttergottes, flankiert von einigen Heiligen.

Foto: Birgit Eder

Das Gasthaus hat im Moment zu, aber für danach ein guter Tipp zum Essen und Verweilen.

Foto: Birgit Eder

Abendstimmung kurz vor Lochen.

Foto: Birgit Eder

Von der kleinen Kapelle aus schauen wir der Sonne beim Sinken zu.

Foto: Birgit Eder

Der Blick vom Tannberg ist zu jeder Jahreszeit spektakulär, aber besonders jetzt im Herbst sind die bunten Farben und die klare Sicht eine Wohltat. Auf diesen Aussichtsberg führen viele Wege: ob vom Süden oder Norden, alle Zustiege sind auch wintertauglich und bei Schnee machbar. Unterwegs gibt es einen Ab-Hof-Verkauf, wo man regionale und biologische Produkte kaufen kann. Der Hof ist Teil der Solidarischen Landwirtschaft Tannberg, deren Ziel es ist, Lebensmittel und Landwirte zu ihrem tatsächlichen Wert zurück verhelfen.

Direkt bei der Gemeinde, neben der Kirche, beginnt unsere Wanderung. In der Kirche gibt es ein paar bedeutende Werke von Meinrad Guggenbichler, einem Barockbildhauer, der in Mondsee lebte. Vom Parkplatz gehen wir nach rechts, passieren einen Bildstock unter Linden und nehmen den linken Weg (Güterweg Tannberg). Wir durchwandern die Ortschaften Stullerding, Gunzing und Tannberg (Ab-Hof-Verkauf) und gewinnen leicht an Höhe. Der Wald beginnt, und wir folgen dem Weg weiter aufwärts. Bei einer starken Kurve (Schilder Fahrradfahren und Reiten verboten) verlassen wir den markierten Forstweg nach links und nehmen den gut sichtbaren Pfad rechts weg aufwärts bis zum breiten Rücken des Tannbergs.

Kaum sattsehen

Der Lochnerblick hat sich uns nicht gezeigt, zu viele Bäume versperren den Blick ins Tal. Vielleicht sind wir ja auch am falschen Platz gewesen, aber die Spur verliert sich. Rund um den Tannbergwirt bietet sich ein wunderbarer Blick nach Süden, wo wir uns kaum sattsehen können. Eine Tafel erklärt uns das Panorama! Unter uns liegt der Wallersee, der vom Abendlicht beschienen wird. Hinter dem Gasthaus, gleich neben dem Kreuz, führt ein unscheinbarer Weg abwärts.

Wir folgen kurz dem Arnoweg, gehen dann aber den breiten Forstweg nach rechts (sehr rutschig und matschig), bis wir wieder auf den ausgeschilderten Tannbergweg stoßen. Dort gehen wir links und folgen einem Forstweg, entlang des Steinbaches, abwärts. Wir passieren Peterham und Feldbach, wo ein nicht markierter Feldweg uns zurück nach Lochen führt. (Birgit Eder, 19.11.2020)

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