Die SMS.at GmbH und Websms geht in norwegische Hände.

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Der österreichische Anbieter von Messaging-Lösungen, Websms, geht mitsamt dem zugehörigen Firmenkonstrukt rund um die SMS.at GmbH, in norwegische Hände. Wie man bekanntgab, hat man bereits am 16. November eine entsprechende Vereinbarung mit Link Mobility getroffen.

Beide Unternehmen sind fast gleich alt. Link ging 2001 an den Start und hat heute über 450 Mitarbeiter bei einem Ebitda von etwa 28 Millionen Euro (Stand 2019). Die Grazer Websms existiert seit 1999 und bedient nach eigenen Angaben 5.000 Unternehmen.

sms.at

Bekannt ist das Unternehmen der breiten Öffentlichkeit allerdings für das Webportal sms.at, das vor dem Aufkommen von Facebook und Co und Messengern beliebt war wegen seiner SMS-Versandfunktion und eine große Community versammeln konnte. Die Seite existiert weiterhin, das Nutzeraufkommen hat sich allerdings auf ein Minimum reduziert.

Link wird Websms zu 100 Prozent übernehmen. Das Managementteam soll unverändert bleiben. Ein genauer Kaufpreis wurde nicht genannt, es soll sich aber um einen "mittleren zweistelligen" Millionenbetrag handeln. (red, 18.11.2020)